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Transavia erwägt zweite Basis in Deutschland

BERLIN - Transavia, der Günstigflieger von Air France-KLM, will im Sommer 2017 eine zweite Basis außerhalb seiner Heimatmärkte Frankreich und Niederlande eröffnen. Ende März stationiert Transavia zunächst zwei Boeing 737-800 fest in München, zwei weitere der 189-Sitzer folgen im Mai.

Transavia habe mehrere Standorte, darunter auch weitere Flughäfen in Deutschland, für die zusätzliche Basis in die engere Auswahl genommen, sagte Transavia-Vertriebschef Roy Scheerder in einem Interview auf der ITB in Berlin. Die Airline werde ihre Standortwahl an der Nachfrage und der Verfügbarkeit von Slots festmachen.

Transavia Boeing 737
Transavia Boeing 737, © Transavia

Obwohl München bereits eine Basis von Lufthansa und Air Berlin ist, sei die Stadt mit Flugverbindungen unterversorgt, ergänzte Scheerder. Er erwartete in München daher keinen erbitterten Kampf um Marktanteile.

Noch ist Transavia eher ein kleiner Anbieter im europäischen Günstigflugsektor - die Airline rangiert auf Platz 8, weit hinter Ryanair, Easyjet und Vueling. In ihren Heimatmärkten unterhält Transavia sechs Basen. Mit der europäischen Expansion will Transavia im Sommer zehnmal schneller wachsen als der Mutterkonzern.

Air France-KLM sieht für den Sommerflugplan einen eher defensiven Ausbau ihres Sitzangebots von 1,5 Prozent vor. Transavia soll um 15 Prozent zulegen und hierzu auch unrentable Strecken von Air France übernehmen, was die dortigen Gewerkschaften bisher allerdings strikt ablehnen.

Im Gesamtjahr 2015 beförderte Transavia 10,8 Millionen Passagiere.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Transavia | 10.03.2016 14:54


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