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Moskau hatte die Verbindungen in das beliebte Urlaubsland nach einem Bombenanschlag auf eine russische Passagiermaschine auf dem Weg von Scharm el Scheich nach St. Petersburg unterbrochen. Der Airbus A321 mit 224 Menschen an Bord war am 31. Oktober 2015 über dem Sinai abgestürzt. Es gab keine Überlebenden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zur Tat.
Russland machte schlechte Sicherheitsvorkehrungen in Ägypten für den Absturz mitverantwortlich. Die Regierung in Kairo hatte daraufhin britische Experten beauftragt, vor allem die Flughäfen in Kairo und in Scharm el Scheich zu prüfen. Ägyptens Tourismussektor durchlebt derzeit eine Krise. Berichten zufolge soll die Branche jeden Monat mehr als 280 Millionen US-Dollar (255 Millionen Euro) verlieren.
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi hatte zuletzt indirekt eingeräumt, dass es sich um einen Terrorakt gehandelt habe. Wer auch immer die Maschine zum Absturz gebracht hätte, habe die Beziehungen zu Russland treffen wollen, sagte das Staatsoberhaupt.
© dpa-AFX | 17.03.2016 06:09
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