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China gründet staatseigenen Triebwerkshersteller

Chengdu Airlines COMAC ARJ21
Chengdu Airlines COMAC ARJ21, © COMAC

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PEKING - Das neue Unternehmen Aero Engine Corporation of China (AECC) soll künftige eigene Triebwerke entwickeln und zum Global Player in der Luftfahrtindustrie werden.

Der chinesische Präsident Xi Jinping kündigte am Sonntag die Gründung von AECC an. Das Unternehmen wird von der chinesischen Regierung, der Stadt Peking sowie dem staatlichen Luftfahrt- und Rüstungskonzern Aviation Industry Corporation of China (AVIC) und dem staatlichen Flugzeughersteller Commercial Aircraft Corporation of China (Comac) finanziert. Der Kapitalstock beträgt 50 Milliarden Yuan (rund 6,7 Milliarden Euro).

In dem neuen Großunternehmen mit 96.000 Angestellten werden die drei bisherigen chinesischen Triebwerkshersteller fusioniert: AVIC Aviation Engine Corporation, Sichuan Chengfa Aero-Science & Technology sowie AVIC Aero-Engine Controls. Die Gründung von AECC war bereits im März im Rahmen des neuen Fünfjahresplanes angekündigt worden.

China baut bisher keine eigenen Flugzeugtriebwerke. Chinesische Kampfjets sind meist mit russischen Triebwerken ausgestattet, während man bei Zivilflugzeugen auf westliche Antriebe zurückgreift.

Der Regionaljet ARJ21, der im Juni in Dienst gestellt wurde, ist mit zwei CF34 des amerikanischen Triebwerksherstellers GE Aviation ausgerüstet. Die COMAC C919, die dem Airbus A320 und der Boeing 737 Konkurrenz machen soll, wird von zwei LEAP des amerikanisch-französischen Konsortiums CFM International angetrieben.
© FLUG REVUE - Ulrike Ebner | 30.08.2016 11:20


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