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In das Flugzeugprogramm werden "Investitionen in Milliardenhöhe" fließen, stellte UAC-Vorstand Yury Slyusar am Montag in Shanghai das Gemeinschaftsunternehmen China-Russia Commercial Aircraft International (CRAIC) vor.
CRAIC werde in Moskau konstruieren und in Shanghai produzieren. Einen Partner für die Triebwerke will das Konsortium noch vor Jahresende bestimmen. Aufträge an weitere Zulieferunternehmen werde man spätestens nächstes Jahr vergeben, sagte COMAC Programmleiter Guo Bozhi.
Die gerade zum ersten Flug gestartete COMAC C919 und die Irkut MS-21 sollen in den 2020er Jahren an Marktanteilen des Duopols aus Airbus A320 und Boeing 737 kratzen. COMAC will seine erste C919 2020 ausliefern, Irkut plant den Erstflug der MS-21 noch im Sommer.
Der Nachfolger der Tu-154 mit 130 bis 170 Sitzen wird von Pratt & Whitney PW1400G Getriebefan-Triebwerken angetrieben. Die 158 bis 174 Sitze an Bord der C919 stemmen CFM LEAP-1C Triebwerke in die Luft.
Interesse an Bombardier
Mit vereinten Kräften nehmen Russland und China als nächstes die A330 und 787 ins Visier. Das neue Flugzeug werde Kunden auch mit einem günstigen Preis überzeugen, sagte Guo. Ein Bericht der "Financial Times" sagte COMAC gerade Interesse an einem Einstieg beim kanadischen Flugzeugbauer Bombardier nach.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: COMAC | 22.05.2017 13:15
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