Flug DE2064
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Boeing 767 von Condor bricht zwei Flüge in Folge ab

Condor Boeing 767-300ER mit neuem Logo
Condor Boeing 767-300ER, © Condor

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FRANKFURT - Flugabbruch über Grönland: Rauch im vorderen Kabinenabschnitt zwang eine Boeing 767-300ER von Condor am Donnerstag zur Landung am Air-Greenland-Drehkreuz Kangerlussuaq.

Flug 2064 aus Frankfurt sollte eigentlich nonstop von Frankfurt nach Las Vegas führen. Eine aus Frankfurt entsandte Ersatzmaschine brachte die Passagiere mit 16 Stunden Verspätung ans Ziel.

Die D-ABUK verließ Kangerlussuaq rund 30 Stunden nach Landung in Richtung Frankfurt, musste aber auch diesen Flug vorzeitig abbrechen. Rauchbildung im Cockpit veranlasste die Piloten über der Nordsee, zum 35 Flugminuten entferten Flughafen Newcastle abzubiegen.

Dort wurde das Flugzeug offenbar gründlich durchgecheckt, bevor Condor die Boeing am Montag zurück nach Frankfurt holte.

Wegen eines defekten Triebwerks hatte eine werksneue Boeing 777-300ER von Swiss am 01. Februar Flug LX40 von Zürich nach Los Angeles am Flughafen Iqaluit beendet, den Flugzeughersteller gerne für Kältetests aufsuchen.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Dienstes "The Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | 25.07.2017 14:42

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Beitrag vom 31.07.2017 - 17:29 Uhr
Eine 767 gibt's gebraucht schon für ca. 2 Millionen. Ein Dreamliner liegt bei 220-300 Mio.
Wenn man 2 Mio € über 10 Jahre abschreibt ergibt das andere Zahlen wie 250 Mio über 10 Jahre.
Natürlich hat der Dreamliner nach 10 Jahren einen anderen Restwert, aber eine 777 hat Delta gerade für 7,7 Millionen gekauft ( http://www.aerotelegraph.com/gebrauchte-boeing-777-billiger-als-oldtimer), neu kostet die Maschine 278 Mio.
D.h. 27 Mio Abschreibung pro Jahr, im Vergleich zu 200.000 pro Jahr für eine gebrauchte 767. Da kann man sehr viel Kerosin kaufen für die Differenz.
Beitrag vom 30.07.2017 - 19:34 Uhr
Thomson ist doppelt so groß, hinter TUI steht der Tui-Konzern, Jetstar gehört zur Quantas. Condor ist von der Bilanzsumme sehr viel kleiner. Letztlich ist für eine Airline entscheidend die Kosten pro Sitzplatzkilometer. Die zu senken geht in erster Linie über Skalierungs-Effekte. Die Frage ist immer ob man größere Maschinen auf den Routen von Condor zu rentablen Preisen verkaufen kann. Hinter Condor steht zwar Thomas Cook, aber wenn man da in die Bilanz schaut scheidet das eher aus als Bürge für neue Kredite für Fluggerät. Edelweiss z.B. geht den Weg über günstige A340 von Swiss. Die brauchen zwar mehr Sprit, sind aber in der Wartung und Anschaffung inwischen sehr günstig.
Aber es geht doch nicht um die Größe des Konzerns, jeder Flieger muss ins Netzwerk passen. Wenn Condor neue Flieger bekommt wären diese zwangsläufig etwas größer. Es geht darum, ob der Flieger für Condor passt und, wie Sie sagen, die CASK passen. Thomson hat in der 2 Klassen Version 290 Plätze wie auch in der B788 und wie Norwegian auch. Das wäre knapp 40 Sitze mehr als DE B767 aktuell. Wo ist das zuviel Flugzeug? Alle A330-200, NEO oder B788 haben mehr Reichweite als die B767, ok, aber von der Größe sehr ähnlich.

Wenn das alles "zuviel" Flugzeug ist, was wäre die Alterntive? Da bin ich lost.
Beitrag vom 30.07.2017 - 19:14 Uhr
Thomson ist doppelt so groß, hinter TUI steht der Tui-Konzern, Jetstar gehört zur Quantas. Condor ist von der Bilanzsumme sehr viel kleiner. Letztlich ist für eine Airline entscheidend die Kosten pro Sitzplatzkilometer. Die zu senken geht in erster Linie über Skalierungs-Effekte. Die Frage ist immer ob man größere Maschinen auf den Routen von Condor zu rentablen Preisen verkaufen kann. Hinter Condor steht zwar Thomas Cook, aber wenn man da in die Bilanz schaut scheidet das eher aus als Bürge für neue Kredite für Fluggerät. Edelweiss z.B. geht den Weg über günstige A340 von Swiss. Die brauchen zwar mehr Sprit, sind aber in der Wartung und Anschaffung inwischen sehr günstig.


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