Sicherheit
Älter als 7 Tage

Indisches Militärflugzeug mit 29 Insassen weiter vermisst

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NEU DELHI - Von einem vor zwei Tagen verschwundenen indischen Militärflugzeug mit 29 Menschen an Bord fehlt weiter jede Spur.

Auch am dritten Tag blieb die großangelegte Suche im Golf von Bengalen ergebnislos. Nach Angaben der Marine waren 18 Schiffe, ein U-Boot sowie acht Flugzeuge im Einsatz. Die schwierigen Wetterbedingungen des derzeitigen Monsuns, raue See sowie die Meerestiefe im Gebiet seien eine Herausforderung, sagte ein leitender Marinevertreter.

Das Transportflugzeug der indischen Luftwaffe war am Freitagmorgen in der südostindischen Stadt Chennai gestartet und hätte nach Angaben der Luftwaffe um 11.30 Uhr in Port Blair auf der Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren landen sollen. Nach eigenen Angaben stand die Luftwaffe zuletzt rund 15 Minuten nach dem Start mit der Maschine vom Typ AN-32 in Kontakt. Dann verschwand sie vom Radar. Bisher wurden keine Trümmer oder Wrackteile entdeckt.

An Bord befanden sich neben Militärpersonal eine sechsköpfige Crew und acht Zivilisten - darunter Familienangehörige der Soldaten. In Port Blair - rund 1200 Kilometer vom Festland entfernt - hat Indien einen Militärstützpunkt. Das Flugzeug wurde zur Zeit der Sowjetunion in Russland gebaut und später in der Ukraine aufgerüstet. Nach einem örtlichen Medienbericht sind seit 1986 mehr als ein Dutzend der Antonow-Maschinen in Indien verunglückt. Die indische Luftwaffe hat demnach mehr als 100 Flieger von dem Typ.
© dpa | 24.07.2016 16:03


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