Air New Zealand "werde sich auf eigenes Wachstum konzentrieren", erklärte die Airline ihre Beweggründe. "Irgendwann ist eben der Punkt erreicht, an dem sich Anleger fragen, ob sie einer Airline zu viel Geld nachwerfen", kommentierte Analyst Oliver Lamb von Ailevon Pacific Aviation Consulting die Entscheidung.
Neben Air New Zealand halten Etihad Airways rund 24 Prozent, Singapore Airlines 23 Prozent und die Virgin Group 10 Prozent an Virgin Australia, die in den letzten drei Jahren Verluste schrieb, jetzt aber einen Gewinn erwartet. Für Etihad ist Virgin Australia ein wichtiger Eckpfeiler der eigenen Australien-Linien.
Nach dem letzten Schlusskurs ist der Anteil von Air New Zealand 343 Millionen Australische Dollar (rund 232 Millionen Euro) wert.
Auch bei einer anderen Virgin-Airline könnten sich die Besitzverhältnisse alsbald verändern. Virgin America stellte sich selbst zum Verkauf und soll inzwischen mit JetBlue Airways und Alaska Airlines vertiefende Gespräche führen.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 30.03.2016 09:30
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