Transavia offen für Fusionen
Älter als 7 Tage

Air France-KLM hofft auf Bündnis mit Etihad Airways

Paris CDG Terminal 2F
Paris CDG Terminal 2F, © Air France

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MÜNCHEN - Air France-KLM setzt neben ihrer Billigstrategie auf eine stärkere Zusammenarbeit mit Etihad Airways. Vorstandschef Alexandre de Juniac denkt über Gemeinschaftsunternehmen mit den Arabern nach, bei denen sich beide Seiten Einnahmen und Kosten auf bestimmten Flugstrecken teilen.

Dies sagte der Manager der französisch-niederländischen Gesellschaft der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag).

Ähnliche Kooperationen gibt es bereits mit der amerikanischen Delta Air Lines. Die Lufthansa verfolgt mit einzelnen Partnern eine ähnliche Strategie. Über das Etihad-Drehkreuz Abu Dhabi will de Juniac auf diese Weise neue Flugziele erschließen.

Unterdessen geht der Ausbau der Billigtochter Transavia mit dem Start einer Basis in München voran. Die Gesellschaft fasst bereits Zusammenschlüsse mit anderen Billigfliegern in Europa ins Auge.

Die Konsolidierung werde womöglich schon 2017 oder 2018 beginnen, zitiert die Zeitung Transavia-Chef Mattijs ten Brink. "Daran wollen wir teilnehmen, wir wollen ein großer Spieler werden." Transavia hat gerade 4 ihrer 69 Flugzeuge in München stationiert und fordert dort Platzhirsch Lufthansa heraus.

Deren Chef Carsten Spohr baut mit der Konzerntochter Eurowings ebenfalls das stark wachsende Billigsegment aus, dem de Juniac für die kommenden fünf Jahre ein Wachstum von jeweils acht Prozent voraussagt. Spohr sieht Eurowings als Plattform, der sich andere Billigflieger anschließen könnten, darunter möglicherweise die belgische Lufthansa-Beteiligung Brussels Airlines.

Auch in München soll Eurowings 2017 oder 2018 an den Start gehen und dort Transavia Paroli bieten. Zuvor galt als ausgemacht, dass der Konzern seine Drehkreuze Frankfurt und München seinen Marken Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines vorbehält.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Air France-KLM | 01.04.2016 08:45

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Beitrag vom 02.04.2016 - 22:04 Uhr
Eine schlagkräftige Allianz in Europa, die auf Etihad-Milliarden basiert (oder gar von Etihad nur subventioniert wird)?
Das will doch keiner...Vielleicht nur die, die auf EK und Co. herumhacken wollen bzw. müssen!
Schon AB dürfte auf die Dauer - auch für EY - zuviel sein!
Falls EY sich nicht ordentlich bei AB bedient hat, dürfte das AB-Engagement von EY doch als eine ausgewachsene Katastrophe zu bewerten sein!

Genau das mein ich ja, durch all die Auflagen die EY auferlegt bekommt, kann sie AB nicht ganz nach ihrem Gusto sanieren, AZ gemeinsam mit AF-KLM könnte dies jedoch sehr wohl, ausserdem wären noch mehr Synergien drin.
Beitrag vom 02.04.2016 - 14:57 Uhr
Eine schlagkräftige Allianz in Europa, die auf Etihad-Milliarden basiert (oder gar von Etihad nur subventioniert wird)?
Das will doch keiner...Vielleicht nur die, die auf EK und Co. herumhacken wollen bzw. müssen!
Schon AB dürfte auf die Dauer - auch für EY - zuviel sein!
Falls EY sich nicht ordentlich bei AB bedient hat, dürfte das AB-Engagement von EY doch als eine ausgewachsene Katastrophe zu bewerten sein!
Beitrag vom 02.04.2016 - 13:36 Uhr
Erst drauf rum hacken und dann plötzlich zusammen arbeiten wollen ?
Das ist eher nicht ernst zu nehmen,zumal der neue zuständige Scheich für die Luftfahrt von Abu Dhabi die bisherige Expansion von Etihad durch Zukäufe in Frage stellt.


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