Nach Terroranschlägen
Älter als 7 Tage

Sicherheit am Brüsseler Flughafen wird verstärkt

Brussels
Brussels Airlines Airbus A330, © Brussels Airlines

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BRÜSSEL - Nach dem verheerenden Terroranschlag wird die Sicherheit am Brüsseler Flughafen verstärkt. Passagiere und deren Gepäck sollen schon an der Schwelle des Gebäudes kontrolliert werden. Darauf verständigten sich die Gewerkschaften der Flughafenpolizei und der engste Mitarbeiterstab des belgischen Innenministers Jan Jambon.

Dies berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Freitagabend.

Die Gewerkschaften hatten die verstärkten Kontrollen gefordert und mit Streik gedroht. Der internationale Airport Zaventem wurde durch die Attentate beschädigt und ist immer noch für den Passagierverkehr geschlossen. Bei den Anschlägen vom 22. März kamen am Flughafen und in der U-Bahn 32 Menschen ums Leben.

Die Wiedereröffnung sei "symbolisch und wirtschaftlich wichtig", sagte Premierminister Charles Michel nach Angaben seines Sprechers. Einen festen Termin für die Wiedereröffnung gibt es bisher nicht. Belga zitierte ungenannte Quellen, wonach der Flugbetrieb am Sonntag starten könnte.

Der Flughafen ist nach eigenen Angaben technisch für seine Wiedereröffnung für den Passagierverkehr bereit. Demnach könnten in einem Check-In-Bereich 800 Fluggäste pro Stunde abgefertigt werden.

Neben Flughafenpolizisten prangerten auch Gewerkschaften der Airport-Beschäftigten Sicherheitsprobleme an. "Die Behörden haben es versäumt, den Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten", hieß es in einem offenen Brief.

Nach einem unbestätigten Bericht der Tageszeitung "De Standaard" sollen bis zu 50 Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf dem Flughafen beschäftigt sein.
© dpa | Abb.: JVL | 01.04.2016 22:50


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