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Der Vorwurf: Ryanair besteche Wähler, damit sie beim EU-Referendum am 23. Juni für einen Verbleib des Landes in der Europäischen Union stimmen.
Hintergrund ist ein Angebot der Fluggesellschaft, Passagiere am 22. und 23. Juni für knapp 20 Euro nach Großbritannien zu bringen. Beworben hatte Ryanair die Rabattaktion, die zunächst nur am Donnerstag gelten sollte, mit dem Slogan: "Flieg nachhause, um für den Verbleib zu stimmen".
Scotland Yard bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, ein entsprechendes Schreiben erhalten zu haben. Man prüfe derzeit, ob strafrechtlich relevante Handlungen vorlägen, sagte ein Polizeisprecher.
Unterdessen gab Ryanair bekannt, die Rabattaktion noch einen Tag zu verlängern. "Die "Leave-Kampagne" erhebt Einwände gegen günstigen Flugverkehr für britische Staatsbürger. Das zeigt, dass Sie immer verzweifelter werden. Wir freuen uns, unsere Brexit-Rabattaktion um 24 Stunden zu verlängern", ließ Ryanair-Chef Michael O'Leary in einer Pressemitteilung wissen.
© dpa-AFX | 21.05.2016 05:57
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