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Flughafen Hahn geht an Shanghai Yiqian Trading Company

Einwinken der Antonov 225
Einwinken der Antonov 225 am Flughafen Hahn, © Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH

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HAHN - Der Hunsrück-Flughafen Hahn geht an die chinesische Shanghai Yiqian Trading Company. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag kurz vor dem Beginn einer Pressekonferenz des für Infrastruktur zuständigen rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz (SPD).

Der Politiker hatte zuvor in einer Betriebsversammlung die Hahn-Mitarbeiter über den Verkauf informiert. Diese sollen sich erleichtert darüber gezeigt haben, dass die Ungewissheit über einen Käufer ein Ende gefunden habe.

Nach dpa-Informationen ging es um den notariell besiegelten Verkauf des 82,5-prozentigen Anteils von Rheinland-Pfalz an die Shanghai Yiqian Trading Company.

Die Zustimmung der Politik steht noch aus, gilt aber als sicher. Die übrigen 17,5 Prozent an dem hoch defizitären Flughafen hält Hessen, das noch über den Verkauf seiner Anteile verhandelt, sich aber ebenfalls auf der Zielgeraden sieht. Dem Vernehmen nach geht es um denselben chinesischen Investor.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Flughafen Hahn | 06.06.2016 10:59

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Beitrag vom 08.06.2016 - 18:20 Uhr
Alles etwas "merkwürdig".

Laut N-TV.de ist der Käufer ein Pilot der chinesischen Luftfrachtgesellschaft Yangtze River Express.

"... Er gab an, als Cargo-Pilot für die Airline nach Hahn geflogen zu sein. Der Leiter der Personalverwaltung der Gesellschaft, Yu Yang, kannte die Firma SYT auch nicht, bestätigte aber nach Prüfung der Akten, dass Chou als Pilot für Yangtze River Express geflogen und immer noch bei der Airline angestellt sei. Chou habe allerdings keinen chinesischen Pass, sondern sei Taiwanese. "Er ist weiter Pilot unserer Airline", sagte Yu Yang.

"Wir haben keine Pläne, wieder nach Hahn zu fliegen", betonte der leitende Marketing-Manager Wang Bo. "Ich habe niemals von dieser Firma SYT oder diesem Yu Tao Chou gehört." Die Firma ist seit dem 4. November 2013 mit einem registrierten Kapital von 500.000 Yuan, umgerechnet 67.000 Euro, in Shanghai registriert, scheint in China aber weitgehend unbekannt."

 http://www.n-tv.de/wirtschaft/Airline-will-nicht-zurueck-nach-Frankfurt-Hahn-article17887046.html

Wie "teuer" war den der Airport eigentlich, wenn die Käufergesellschaft gerade mal ein Kapital von 67T€ aussweist und selbst in China und beim Arbeitgeber des Eigentümers nicht bekannt ist?


Axo, jetzt hab ich es, das war wieder der Böhmermann mit einem Streich.


Beitrag vom 06.06.2016 - 11:33 Uhr
Hoffentlich hat man sich seitens der Landesregierung vergewissert, daß die auch zahlen werden? Der Negativbeispiele gibt es zur Genüge.


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