Nachtflugverbot
Älter als 7 Tage

Eurowings lässt Passagiere in Düsseldorf stehen

Eurowings Airbus A320
Eurowings Airbus A320, © world-of-aviation.de Björn Schmitt Aviation Photography

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DÜSSELDORF - Eine Maschine der Eurowings hat beim Start nach Dresden etwa 70 Fluggäste am Düsseldorfer Flughafen stehen lassen.

Eine Sprecherin der Fluggesellschaft bestätigte am Samstag Medienberichte. In zwei Bussen sollten demnach am Freitagabend die Fluggäste zum Rollfeld gefahren werden. Doch nur die Reisenden im ersten Bus erreichten die Maschine rechtzeitig.

Der Pilot der Maschine, die verspätet aus Italien in Düsseldorf angekommen war, habe vor Einsetzen des Nachtflugverbotes weiterfliegen wollen, sagte eine Eurowings-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. "Etwa 70 Fluggäste waren geboardet und wurden zum Flugzeug gebracht. Die anderen Fluggäste konnten nicht mehr rechtzeitig abgefertigt werden. Weil es zeitlich eng wurde, musste die Maschine ohne sie abheben." Mehrere Medien hatten berichtet.

Wegen der zurückgelassenen und verärgerten Passagiere habe es einen Polizeieinsatz gegeben. Die zurückgelassenen Fluggäste wurden nach Angaben von Eurowings mit Bussen nach Dresden gefahren. Ein Teil blieb in Hotels und flog am Samstag weiter.
© dpa | 18.06.2016 17:18

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Beitrag vom 21.06.2016 - 17:14 Uhr

Ich denke, das ist auch der Grund warum Frau Menne gegangen ist. Sie konnte gut abschätzen, dass auch die Margen bei LCC-Eurowings LH nicht retten werden und auf den Hauptbasen die Margen für die Langstrecke durch Überkapazitäten weiter sinken werden.
Der Zug für LH ist mittelfristig auch mit EUROWINGS abgefahren, Frau Menne hat das wohl auch so gesehen.


Vielleicht verdient Frau Menne aber auch einfach nur mehr Geld bei Boehringer ...
Könnte ja auch sein!
Beitrag vom 21.06.2016 - 14:02 Uhr

Ich denke, das ist auch der Grund warum Frau Menne gegangen ist. Sie konnte gut abschätzen, dass auch die Margen bei LCC-Eurowings LH nicht retten werden und auf den Hauptbasen die Margen für die Langstrecke durch Überkapazitäten weiter sinken werden.
Der Zug für LH ist mittelfristig auch mit EUROWINGS abgefahren, Frau Menne hat das wohl auch so gesehen.


Haben Sie persönlich mit Frau Menne darüber gesprochen?
Beitrag vom 21.06.2016 - 13:43 Uhr


Können Sie die Frage beantworten, wie bei LH Wachstum stattfinden soll, wenn selbst in einer Zeit niedriger Spritpreise fast die Hälfte aller Interkontstrecken Verlust schreiben?

Es wird leider auch kein Wachstum bei Lufthansa mehr gebeh siehe unten.

Wenn Wachstum stattfinden soll, dann kann es doch nur bei Eurowings passieren. Oder bei LH, wenn die Kosten entsprechend sinken bzw. die Einnahmen steigen. Oder man schrumpft.

Man wird schrumpfen



Und was hat das jetzt mit Ihren gestrigen Ausführung
soll Wachstum bei Eurowings stattfinden und nicht bei LH
zu tun?

Man muss das im Gesamtkontext sehen, Lufthansa lässt sich die Marktanteile an den eigenen Basen wegen Überkapazitäten wegnehmen, und fördert sogar noch das entstehen weiterer Überkapazitäten. Dann versucht LH den Ausweg über das Billigkonzept und wird dort in noch größere Konkurrenz zu den etablierten LCC treten. Damit ist ein gewinnbringendes Wachstum über LCC fast schon ausgeschlossen. Ich sehe da keinen erfolgversprechenden Ausweg.
Ich denke, das ist auch der Grund warum Frau Menne gegangen ist. Sie konnte gut abschätzen, dass auch die Margen bei LCC-Eurowings LH nicht retten werden und auf den Hauptbasen die Margen für die Langstrecke durch Überkapazitäten weiter sinken werden.
Der Zug für LH ist mittelfristig auch mit EUROWINGS abgefahren, Frau Menne hat das wohl auch so gesehen.


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