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Boeing erwartet noch stärker steigende Flugzeug-Nachfrage

FARNBOROUGH - Boeing sagt für die nächsten 20 Jahre eine noch stärker wachsende Nachfrage nach Flugzeugen voraus. Bis zum Jahr 2035 würden weltweit voraussichtlich 39 620 Passagier- und Frachtjets benötigt, teilte der Airbus-Rivale aus den USA am Montag zum Start der Farnborough Airshow mit.

Boeings Erwartungen liegen damit 4,1 Prozent höher als bei der vorigen Marktprognose von 2015.

(© Boeing)
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Fotoserie: Boeing CMO 2016

"Trotz der jüngsten Ereignisse, die die Finanzmärkte belasten, wird der Luftfahrtsektor weiterhin langfristig wachsen", sagte Boeing-Marketingmanager Randy Tinseth. Die weltweit eingesetzte Flotte an Verkehrsflugzeugen werde sich dabei verdoppeln.

Der Großteil der Nachfrage entfällt der Prognose zufolge mit über 70 Prozent weiterhin auf Mittelstreckenjets wie die Boeing 737-MAX und den Airbus A320neo. Von diesen Flugzeugen wird laut Boeing jedes Dritte in die Flotte eines Billigfliegers geliefert.

Bei den Großraumjets, die auf der Langstrecke eingesetzt werden, erwartet Boeing weiterhin einen Trend weg von den ganz großen Exemplaren mit mehr als 400 Sitzplätzen wie dem Airbus A380 und Boeings Jumbo-Jet 747-8. Von diesen würden in den kommenden zwei Jahrzehnten voraussichtlich nur 530 Exemplare benötigt.

Bei den kleineren und mittelgroßen Langstreckenjets wie den Boeing-Typen 787 "Dreamliner", 777 oder dem Airbus A350 erwartet Tinseth hingegen einen Bedarf an 8570 Maschinen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Boeing | 11.07.2016 11:56

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Beitrag vom 11.07.2016 - 20:52 Uhr
Wenn Boeing zukünftig im Markt der X-tra large aircraft nicht mehr mitmischen wird, und es keine anderen Wettbewerber für XL-Flieger gibt, besteht für Airbus auch keine Veranlassung den A380 Neo aufzulegen. Die Eintrittsbarriere für diese Größenordnung ist einfach zu hoch und unprofitabel für neue Wettbewerber, glaubt man den Boeing Forcasts. Das sind eigentlich gute Nachrichten für Airbus mit dem A380 doch noch in die Gewinnzone zu fliegen.

Das dachte ich mir auch gleich und wenn ich die von Boeing prognostizierten 530 durch 20 Jahre teile, komme ich auf 26,5 Flieger, respektive A380 pro Jahr, wobei Airbus ja mit 24 pro Jahr keine Verluste machen will. Und wenn die Inflation anruckt, sind die 20 Mrd. Entwicklungskosten auch relativiert worden. (eine 741 kostete 1970 soviel wie heute ein Triebwerk der 748)
Also alles richtig gemacht?
Beitrag vom 11.07.2016 - 18:37 Uhr
Wenn Boeing zukünftig im Markt der X-tra large aircraft nicht mehr mitmischen wird, und es keine anderen Wettbewerber für XL-Flieger gibt, besteht für Airbus auch keine Veranlassung den A380 Neo aufzulegen. Die Eintrittsbarriere für diese Größenordnung ist einfach zu hoch und unprofitabel für neue Wettbewerber, glaubt man den Boeing Forcasts. Das sind eigentlich gute Nachrichten für Airbus mit dem A380 doch noch in die Gewinnzone zu fliegen.

Dieser Beitrag wurde am 11.07.2016 18:39 Uhr bearbeitet.


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