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Die Zahl der Starts und Landungen legte um 2,5 Prozent auf gut 191 000 zu. Flughafen-Chef Michael Kerkloh bekräftigte die Prognose, dass die Starts und Landungen im Gesamtjahr um vier Prozent auf 395 000 zunehmen dürften.
Besonders deutlich fielen die Zuwächse in der ersten Jahreshälfte im internationalen Luftverkehr aus. Dazu trugen auch neue Fernstrecken bei: So hat Lufthansa neue Verbindungen nach Denver und Teheran aufgenommen und Delta Airlines einen Nonstopdienst nach Detroit.
Noch stärker als der Passagierverkehr entwickelte sich im ersten Halbjahr das Luftfrachtgeschäft: Mit knapp 163 000 Tonnen wurden vier Prozent mehr Güter und Waren an dem Airport umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum.
Seit Jahren verweisen die Befürworter einer dritten Startbahn auf die steigenden Passagierzahlen des Flughafens. Kerkloh erklärte zuletzt, wenn nicht so schnell wie möglich eine dritte Startbahn gebaut werde, werde der Flughafen München an Bedeutung verlieren, Gewinner seien dann die ausländischen Flughäfen. Gesellschafter des Flughafens sind der Freistaat Bayern, der Bund und die Stadt München. Seit einem Bürgerentscheid liegt das Thema auf Eis.
© dpa-AFX | 13.07.2016 17:00
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