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Austrian streicht weiteres Ostziel

WIEN - Die Lufthansa-Tochter stellt zum 1. August ihre zuletzt nur noch im Sommer bediente Verbindung in die kasachische Metropole Astana ein.

Austrians ehemaliger Hausmarkt - Osteuropa, Russland und die GUS-Staaten - schrumpft damit weiter. Im Lufthansa-Verbund ist Astana künftig nur mehr über Frankfurt erreichbar.

Austrian am Check-in 3
Austrian am Check-in 3, © Ingo Lang

Der Rückzug des Osteuropa-Spezialisten aus dem bis zur Übernahme durch Lufthansa geschäftstragenden Ostgeschäft vollzieht sich in kleinen Schritten.

Die Liste der aufgegebenen und zum Teil an die Lufthansa-Zentralhubs München und Frankfurt abgetretenen Ziele ist inzwischen beachtlich. Von  vormals bis zu sieben Russland-Zielen verblieben nur noch Moskau, Krasnodar und St. Petersburg (saisonal), in der Kaukasusregion entfielen Tiflis und zuletzt auch Baku, in der Ukraine Donetzk und Kharkiv, im Baltikum Riga und Tallin.

in Süosteuropa wird Timisoara nicht mehr angeflogen und in Polen Posen. Längst eingestellt wurden auch eigene Flüge nach Ljubljana in Slowenien.

Von den ehemals bis zu 50 Ost-Destinationen fliegt Austrian mit eigenem Gerät heute nur noch 28 Ziele an.

Trotz Konzentration des Zentralosteuropa-Verkehrs in München verliert die Lufthansa-Gruppe zunehmend Geschäft an die Günstig-Konkurrenz. Allein Wizzair und Ryanair bieten zwischen Ost- und Westeuropa jede für sich bereits mehr Sitze an wie alle Airlines der Lufthansa-Gruppe zusammen.

Entsprechend schrumpft am Flughafen Wien der Transitverkehr. Auf immer noch hohem Niveau nutzen heute nur noch rund 25 Prozent der Passagiere den Osteuopa-Hub zm Umsteigen, nach bis zu 35 Prozent vor der AUA-Übernahme. Mit Wirkung auf die Langstrecke. Künftig wird sich Austrian interkontinental nur mehr auf vier Märkte konzentrieren: Nordamerika, China, Südostasien sowie auf Touristikstrecken in die Karibik und im Indischen Ozean.
© aero.at | 27.07.2016 11:22

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Beitrag vom 27.07.2016 - 18:21 Uhr
Als Dienstbote muß man einfach tun was befohlen wird :-))
Leider sehen die Konzernairlines die Konzentration auf wenige Megahubs als unausweichlich.Im Wettbewerb mit den Asien- und Nahost-Hubs entscheiden leider nicht die Kunden, sondern Marktanteile. Multihubsysteme auf kleinstem Raum wie sich die LHG das (noch) leistet, sind da eben kontraproduktiv. Und da gehen Regionalhubs leider auf Kosten der Großen. Die AUA und Wien ist da in bester Gesellschaft. AZ und MXP, SN und BRU, SK und CPH lassen grüßen. Auch in Zürich geht Transit zurück. Ausnahme von der Regel: KL und AMS, denen geht's gut.
Beitrag vom 27.07.2016 - 14:24 Uhr
Ja wenn man das nicht als "aufräumen" bezeichnen könnte ,was dann ??
Als Dienstbote muß man einfach tun was befohlen wird :-))


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