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Das geht aus der am Dienstag bekannt gewordenen Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine schriftliche Frage des Grünen-Abgeordneten Tobias Lindner hervor.
Der Truppentransporter A400M soll die Transall-Maschinen ablösen, die teilweise fast fünf Jahrzehnte alt sind. Die Entwicklung des neuen Flugzeugs war jedoch von großen technischen Problemen begleitet, durch die sich das Projekt massiv verzögerte.
Erst Ende 2014 bekam die Luftwaffe mit jahrelanger Verzögerung ihre erste Maschine. Insgesamt hat Deutschland 53 Stück bestellt.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte schon vor einigen Wochen auf Schadenersatz gepocht. Laut Vertrag müsse Airbus für jeden Tag zahlen, den die Flieger zu spät kämen.
Der Grünen-Haushaltsexperte Lindner hält die geforderte Summe jedoch für zu niedrig. Bei einem Stückpreis von 180 Millionen Euro seien 12,7 Millionen Euro gerade einmal sieben Prozent. "Mit diesem Vorgehen werden die wahren Kosten, die das Desaster um den A400M bei der Bundeswehr verursachen wird, am Ende zu weiten Teilen beim Steuerzahler landen."
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Airbus | 02.08.2016 16:16
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