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Das geschah in mehr als 330 Fällen, weil sich die Migranten heftig wehrten, wie die "Bild"-Zeitung (Donnerstag) unter Berufung auf das Bundesinnenministerium berichtete. Demnach weigerten sich zudem 160 Mal Fluglinien oder Piloten, die Migranten mitzunehmen. Die mehr als 600 abgebrochenen Zwangsrückführungen ereigneten sich im Zeitraum zwischen Anfang vergangenen Jahres und Ende Juni 2016.
Am häufigsten stoppten den Angaben zufolge Migranten aus den afrikanischen Ländern Eritrea und Gambia durch Widerstand ihre bereits laufenden Abschiebungen (34 bzw. 33 Fälle). Es folgten Somalia, Irak, Pakistan und Kamerun (18 bis 23). Unter den weiteren Staaten waren Syrien (13) und Afghanistan (9). Das Blatt gab nicht an, wie es nach den Abbrüchen weiterging.
In Brüssel sind zwei Deutsche wegen eines spontanen Aufstands gegen die Abschiebung eines schreienden Migranten nach Kamerun aus einem Flugzeug geworfen worden. Auch drei Franzosen und ein Kameruner wurden des Flugzeugs verwiesen, wie die Nachrichtenagentur Belga am Mittwoch berichtete. Der Mann wurde wie seine Unterstützer aus der Maschine gebracht, soll aber noch diese Woche mit einem anderen Flug nach Kamerun abgeschoben werden.
© dpa | 18.08.2016 09:00
Kommentare (1) Zur Startseite
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Nach Möglichkeit wird er schon am Gate als "unruly passenger" vom Flug ausgeschlossen.
Der Regelfall ist das allerdings nicht, die meisten "Deportee's" verhalten sich vor und während des Fluges ruhig.