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Airbus lieferte im zweiten Quartal zwei weitere A350-900 an Finnair, die jetzt sechs der Flugzeuge in Betrieb hat. "Die Auslieferungen fanden etwas später als geplant statt und wir mussten unseren Flugplan anpassen", sagte Vauramo. Airbus liefere die A350 aktuell mit etwa zwei Monaten Verzögerung aus.
Finnair hat 19 A350-900 bestellt und setzt die neuen Flugzeuge vor allem auf ihren Umläufen nach Asien ein. Dieses Jahr erwartet die Airline noch eine A350, 2017 sollen vier weitere A350 ihr Arbeitsleben in Helsinki beginnen.
Als Folge des Lieferverzugs von Airbus werde Finnair ihre Kapazitäten 2017 wahrscheinlich nur um 7,0 und nicht um 8,0 Prozent ausbauen können, korrigierte Vauramo die Prognose nach unten.
Obwohl Finnair im ersten Halbjahr operativ in die roten Zahlen rutschte, erwartet Vauramo für 2016 insgesamt ein besseres Ergebnis. Günstigerer Treibstoff, ein erweitertes Flugangebot und höhere Zusatzerlöse sollten Finnair zu einem starken Sommerquartal verhelfen, sagte der Manager.
Finnair konzentriert sich auf Langstrecken
Vauramo will in den kommenden Jahren das Langstreckensystem mit neuen Strecken und höheren Frequenzen verdichten. Im zweiten Quartal erhöhte sich der Langstreckenanteil an der Gesamtkapazität von Finnair schon mal von 53 auf 56 Prozent. Analog dazu stellt sich der Finnair-Hub Helsinki auf mehr internationale Transitpassagiere ein.
Ein von Vauramo neu aufgelegtes Sparprogramm soll die Kostenstruktur dauerhaft um 20 Millionen Euro entlasten und Finnair für die weitere Ausbauphase fit halten.
© aero.de | Abb.: Airbus | 19.08.2016 09:45
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