"Die 787 Dreamliner spielte bei der Öffnung neuer Strecken und Märkte eine ganz wesentliche Rolle und ist heute das Rückgrat unserer Langstreckenflotte", sagte ANA-Präsident Osamu Shinobe bei der Übernahme des 50. Flugzeugs vergangene Woche in Everett.
Inzwischen kann ANA auf 36 787-8 und 14 787-9 zurückgreifen. Aus einem 2004 erteilten Auftrag erwarten die Japaner jetzt noch 30 787-9 und erweiterten ihre Bestellung 2015 um drei 787-10. Erste Teile für den doppelt gestreckten Dreamliner sind bereits entstanden, 2018 wiil Boeing die "Ten" ausliefern.
An die turbulente Flugzulassung, das mehrmonatige Grounding wegen brennender Bordakkus kurz nach der Markteinführung und den zähen Programmhochlauf denkt man bei Boeing heute nicht mehr zurück. Die Tage des "Delayliner" sind nach 445 ausgelieferten 787-8 und 787-9 vergessen.
Von den Endlinien in Everett und Charleston lieferte Boeing dieses Jahr schon 82 787 aus, im April flog der 400. Dreamliner - eine 787-9 für Scoot - ab. Bei der aktuellen Monatsproduktion von zwölf Flugzeugen könnte Boeing im Dezember den Meilenstein von 500 gebauten Dreamlinern erreichen.
Die aktuelle Auftragsreserve von 716 787 gibt Boeing Planungssicherheit, obwohl dieses Jahr erst 19 Neuaufträge eingingen. Einen angekündigten Produktionsausbau auf 14 Dreamliner pro Monat will Boeing allerdings von der weiteren Markt- und Nachfrageentwicklung abhängig machen.
© aero.de | Abb.: Boeing | 22.08.2016 09:48
Kommentare (3) Zur Startseite
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Zumal, da einige Kosten ja bereits abgeschrieben sind, mit der B787 meines erachtens nach inzwischen positver Cashflow erzeugt wird.
Auch wenn das ganze Programm vlt. nicht mehr Gewinn erzeugen wird- zum aktuellen Zeitpunkt macht es sicher sinn.