Lufthansa ist erste europäische Airline im TSA-Pre-Programm

FRANKFURT - In fünf Minuten durch die Schleuse eines US-Flughafens rauschen - Lufthansa nimmt als erste europäische Airline am beschleunigten Kontrollverfahren "TSA Pre" teil. Die Express-Kontrolle steht allerdings nicht allen Passagieren offen und selbst zugelassene Vielflieger müssen bisweilen durch die reguläre Schleuse.

Neben amerikanischen Staatsbürgern können sich auch Deutsche, die alle Bedingungen des US Global-Entry-Programms erfüllen, für eine TSA-Pre-Mitgliedschaft bewerben.


Fünf Jahre Fast Lane bei der TSA kosten erschwingliche 85 US-Dollar. Für Vielflieger, die oft in die Vereinigten Staaten ein- und ausreisen, sicher gut angelegtes Geld - schließlich sind die Schlangen an den regulären TSA-Checkpoints gerade zu Stoßzeiten bisweilen zermürbend lang.

Allerdings entscheidet die Transportsicherheitsbehörde von Flug zu Flug, ob ein für das Programm angemeldeter Passagier tatsächlich durch das TSA-Pre-Gate - die gibt es mittlerweile an 180 US-Flughäfen - in den Sicherheitsbereich darf oder einer Stichproben-Kontrolle unterzogen wird. Die Bordkarte enthält einen entsprechenden Vermerk.

Bei der beschleunigten Sicherheitskontrolle dürfen Schuhe, Gürtel sowie leichte Jacken an-, Notebooks und zugelassene Flüssigkeiten im Bordgepäck bleiben.