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Zu den neugewonnenen Kunden zählen der Touristik-Konzern Thomas Cook, Tui Suisse sowie als Großkunden Siemens und Volkswagen, wie Lufthansa am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Bei den Direktverkäufen über die Plattformen entfallen die im September 2015 eingeführten Extra-Gebühren für Buchungen über globale Reservierungssysteme (GDS), mit denen Lufthansa im vergangenen Jahr für Empörung in der Reisebranche gesorgt hatte.
Mit der Gebühr waren die Flugtickets um jeweils 16 Euro teurer geworden, weil Lufthansa nicht mehr bereit war, aus ihrer Marge die Gebühren der GDS-Anbieter abzudecken. Bei der neuen technischen Lösung arbeitet Lufthansa aber erneut mit einer Tochter des GDS-Anbieters Amadeus zusammen.
Die Reisebüros hatten besonders stark gegen die neuen Gebühren protestiert, weil sie in ihren Prozessen stark auf die GDS-Systeme ausgerichtet waren.
Zum Jahresende soll zumindest in Österreich ein alternatives Buchungssystem stehen, über das zunächst nur Flüge der Lufthansa-Tochter Austrian gebucht werden können. Eine Ausweitung auf die gesamte Gruppe sei geplant, kündigte Lufthansa an.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 06.09.2016 11:12
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