Der Bau liege im Plan und werde noch vor Jahresende mit den Montagearbeiten auf der "Final Integration Line" fortgesetzt. Die Beluga XL basiert auf der A330. Der Spezialtransporter erhält einen großvolumigen Rumpfaufbau mit Bugtor, ein nach unten verlegtes Cockpit und zahlreiche Detailänderungen, darunter ein verändertes Leitwerk.
Da Airbus nur fünf Flugzeuge zum rein internen Gebrauch baut, darf die Entwicklung aus Kostengründen nur absoluten Minimalaufwand erfordern. Große Teile der neuen Struktur liefert der Partner Stelia Aerospace zu. Außerdem werden viele Serienteile der A330 weitergenutzt, darunter auch deren Bugfahrwerk. Deswegen befindet sich das Cockpit der Beluga XL künftig noch niedriger über dem Boden als schon bei der jetzigen Beluga, die noch auf der kürzeren A300-600ST basiert.
Ab Mitte 2019 soll die Beluga XL die Beluga ablösen und die Airbus-Werke in Europa mit den Endmontagelinien in Toulouse und Hamburg verbinden. Durch die steigenden Produktionsraten wird die Frachterflotte immer stärker beansprucht. Im Jahr 2012 hatten die Frachter 5000 Flugstunden erreicht, für 2017 werden bereits 10000 Flugstunden vorhergesagt.
Nach anfänglichem Parallelbetrieb sollen die alten Beluga Ende 2020 ausgemustert werden. Dann schaffen die größeren Beluga XL das gleiche Transportvolumen mit 30 Prozent weniger Flugstunden.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 11.10.2016 12:08
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