Brandgefahr
Älter als 7 Tage

EASA: Kein komplettes Verbot des Galaxy Note 7

Verbranntes Samsung Note 7 (unbestätigt), © Twitter / TheNewsMinute

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KÖLN - Die Europäische Flugsicherheitsbehörde sieht keinen Bedarf an einem Komplett-Verbot von Samsungs feuergefährlichem Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 in Flugzeugen nach US-Vorbild.

Stattdessen hält die EASA an ihrer bisherigen Linie fest, wie sie am Montag mitteilte. Das Gerät müsse während des Fluges ausgeschaltet sein, nicht geladen werden und sich nicht im aufgegebenen Gepäck befinden.

Die Rahmenbedingungen seien anders als in den USA, erklärte die EASA. In Europa waren die Geräte gar nicht erst in den breiten Verkauf gekommen, weil es den ersten Rückruf wegen der Überhitzungs-Probleme gab. Man glaube, dass die derzeitigen Empfehlungen die Gefahr entschärften - angesichts der geringen Anzahl der in Europa verfügbaren Geräte und des sehr geringen Risikos, dass eines dieser wenigen Smartphones im Flugzeug Feuer fange.

Smartphones des Typs waren mehrfach in Brand geraten und das Modell war deswegen Anfang September zurückgerufen worden. Danach fingen aber auch wiederholt vermeintlich sichere Ersatzgeräte Feuer, eines davon vor dem Start eines Flugzeugs in den USA. Die noch am Gate stehende Maschine wurde geräumt. In den USA wurde rund eine Million Geräte verkauft. Es wurden knapp 100 Fälle von Überhitzung und Feuer gemeldet.
© dpa-AFX | 17.10.2016 19:57

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Beitrag vom 18.10.2016 - 03:49 Uhr
Das Problem stellt sich sehr wohl, denn selbst bei einem Rückruf werden weiterhin Geräte über einen längeren Zeitraum im Umlauf bleiben, die potentiell eine Gefahr darstellen können.

Ferner ist hierbei unverständlich, wie mit Fällen umgegenagen wird, wenn Note 7 über Passagiere in den europäischen Luftraum "importiert" werden können.

Dieser Beitrag wurde am 18.10.2016 04:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.10.2016 - 20:07 Uhr
Das Problem sollte sich eigentlich nicht mehr stellen wenn es nicht mehr produziert wird und die produzierten zurückgerufen wurden


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