Seit zwei Jahren kitten Kuba und die Vereinigten Staaten ihr Verhältnis. Ein großer Meilenstein der Kuba-Politik des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama war die Wiederaufnahme von Direktflügen zwischen den über Jahrzehnte verfeindeten Staaten.
"Wir verkaufen Flugstunden an Airlines mit Streckenrechten", sagte Bertomeu. "Das wird zwar nicht ganz einfach, aber die Entfernung von Kuba nach Miami ist ideal." Air Nostrum verfüge über "Erfahrung und Flugzeuge". Iberia will sich den Kuba-Ambitionen ihres Regionalpartners nicht in den Weg stellen.
Mehr als 50 Jahre waren Linienflüge zwischen Kuba und den USA ein absolutes Tabu. Ende August brach Jetblue Airways das Eis und flog von Fort Lauderdale direkt nach Santa Clara. Kuba schickte bisher kein einziges Flugzeug in die Vereinigten Staaten. Aus gutem Grund.
"Die Kubaner fliegen nicht in die USA, weil ihre Flugzeuge dort von Pfändung bedroht sind", sagte Bertomeu. In Florida lebende Exilkubaner könnten staatseigene Flugzeuge an die Kette legen lassen, um Ansprüche gegen das Castro-Regime durchzusetzen.
© aero.de | Abb.: Bombardier | 20.10.2016 09:28
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