European Flight Academy
Älter als 7 Tage

Austrian braucht noch mehr Piloten

WIEN - Nach Neueinstellung von 145 Pilot(inn)en in diesem Jahr will Austrian Airlines 2017 weitere 100 Pilot(inn)en rekrutieren, erstmals auch ohne Flugerfahrung.

Der zusätzliche Bedarf an Nachwuchspiloten resultiert aus Umschulungen, die durch die Umstellung der Kurzstreckenflotte von Fokker auf Embraer Jets notwendig wurden, sowie aus dem Ausbau der Flotte um zwei weitere Airbus A320 und eine Boeing 777-200ER.

Wie Austrian in einer Aussendung mitteilte, handle es sich bei den zuletzt eingestellten Piloten um bereits ausgebildete Crews, großteils aus dem Konzernbereich der Lufthansa.

Start-Up im Austrian Cockpit
Start-Up im Austrian Cockpit, © Austrian Airlines

"2017 werden wir bei Austrian Airlines erstmals wieder Bewerber ohne Flugerfahrung vom Markt rekrutieren und von Anfang an ausbilden", erklärt Jens Ritter, Accountable Manager der Austrian Airlines.

Die Neueinstellung bei Austrian sei gleichzeitig der Startschuss für die neue Flugschule "European Flight Academy" des Lufthansakonzerns, wo angehende Piloten und Pilotinnen ihre fliegerische Grundausbildung erhalten.

Das Auswahlverfahren findet in Wien oder Hamburg statt. Zuvor müssen die Kursteilnehmer beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR einen Eignungstest absolvieren.

Im Zuge der Intergration des Flugbetriebs der Tyrolean in die Mainline geriet Austrian zunehmend in eine personale "Schieflage", die durch umfangreiche Umschulungen noch verstärkt wurde. Der Mangel an Crews führte im letzten Sommer zu zahlreichen Flugstreichungen.

Zum Jahresende werden bei Austrian wieder rund 1.100 Piloten und Pilotinnen fliegen. Derzeit umfasst ihre Flotte 78 Maschinen, davon 11 Langstrecken- und 67 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge.
© aero.at | 17.11.2016 17:01

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Beitrag vom 19.11.2016 - 17:05 Uhr
"Es kann also in 3-4 Jahren keiner mehr sagen, er hätte es nicht gewusst... Im Gegensatz zu den aktuellen NFFs;-)"

Müssen austrian ab Initios vermutlich auch nicht. Sie werden dann ja in einem wettbewerbsfähigen KV fliegen und kein Luxusprodukt längst vergangener Zeiten sein.

Der ist soooo wettbewerbsfähig, dass man statt eigenen FOs zu CPT zu machen und billige FOs einstellt, lieber CPT von der "teuren" GWI holt...

Passt auch nicht zusammen...

Ob dieser KV in 4 Jahren noch wettbewerbsfähig ist und kein Luxusprodukt vergangener Zeiten ist, kann man ja jetzt noch nicht sagen.
Dann ist es vielleicht EWE, die soooo wettbewerbsfähig sind, dass die AUA obsolet ist...
Wer weiß was die Zukunft wirklich bringt, darf sicheren melden;-)

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2016 17:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.11.2016 - 13:54 Uhr
"Es kann also in 3-4 Jahren keiner mehr sagen, er hätte es nicht gewusst... Im Gegensatz zu den aktuellen NFFs;-)"

Müssen austrian ab Initios vermutlich auch nicht. Sie werden dann ja in einem wettbewerbsfähigen KV fliegen und kein Luxusprodukt längst vergangener Zeiten sein.
Beitrag vom 18.11.2016 - 19:16 Uhr
Das müssen die neuen Jungs ja nicht machen, können auch was anständiges studieren und danach viel Geld verdienen. Es wurde noch keiner gezwungen NFF zu werden !!

Das ist richtig!

Seit einigen Jahren weiß man, dass es nicht mehr sooo toll ist, wie denen das in den Hochglanzprospekten und tollen Werbeinternetseiten versprochen wurde...

Es kann also in 3-4 Jahren keiner mehr sagen, er hätte es nicht gewusst... Im Gegensatz zu den aktuellen NFFs;-)


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