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"Die Lage ist ruhig", hieß es bei der Lufthansa. Der Streik-Flugplan werde wie geplant geflogen. In München blieben die meisten Maschinen am Morgen jedoch am Boden. Am Terminal gab es keine größere Unruhe: Viele Passagiere hatten sich offenbar auf die massiven Ausfälle eingestellt und waren erst gar nicht zum Flughafen gekommen.
Nur einige wenige Lufthansa-Maschinen hoben ab - unter anderem nach Hongkong, Lissabon, Turin und Dresden. Lufthansa erklärte, es seien mehr als 150.000 Mails oder SMS mit Fluginfos versendet worden.
Die Vereinigung Cockpit (VC) hatte ihren am Mittwoch begonnenen Ausstand zuvor noch einmal verlängert. Auch am Freitag soll weiter gestreikt werden, wie die VC ankündigte. Dann sind Verbindungen auf der Kurzstrecke, die aus Deutschland starten, betroffen. Lufthansa rechnet damit, am Freitag zumindest wieder alle Langstreckenflüge durchführen zu können.
Reisende können sich über die Internetseite lufthansa.com informieren, ob ihre Verbindung unter den gestrichenen Flügen ist. Gestrandeten Passagieren wurden Umbuchungen angeboten.
Ein Ende des bis Anfang 2014 zurückreichenden Tarifkonflikts zwischen Europas größtem Luftverkehrskonzern und der Pilotengewerkschaft VC ist weiter nicht absehbar. Es ist die inzwischen 14. Streikrunde.
© aero.de, dpa-AFX | 24.11.2016 08:17
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