Notverfahren zur Gewichtsreduzierung
Älter als 7 Tage

Flugzeuge lassen Hunderte Tonnen Treibstoff über Hessen ab

Landebahn in Frankfurt
Landebahn in Frankfurt, © Deutsche Lufthansa AG
WIESBADEN - Immer wieder müssen Flugzeuge über Hessen Treibstoff ablassen, um in kritischen Situationen ihr Landegewicht zu verringern.

In den Jahren 2010 und den ersten Monaten 2016 wurden 18 derartige Fälle gemeldet, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht.

Zivile Flugzeuge ließen dabei 548,1 Tonnen Treibstoff ab. Die Region rund um Gießen war mit mindestens 100 Tonnen Kerosin besonders stark betroffen. Eine Tabelle der Bundesregierung listet die Fälle auf, genaue Gründe werden nicht genannt.

Beim sogenannten Kraftstoffschnellablass handelt es sich nach Angaben der Bundesregierung um ein Notverfahren, das Flugzeugen eine sichere Kontrolle der Landung mit nicht zu vielem Gewicht ermöglichen soll, etwa bei einer Notlandung kurz nach dem Start. Jeder Fall muss genehmigt werden. Die Flugsicherung weist dem Piloten dann ein großflächiges Gebiet zum Ablassen zu.
© dpa | 25.12.2016 09:12

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Beitrag vom 27.12.2016 - 18:49 Uhr
Als ob irgendeine Airline was zu verschenken hätte? Wenn es zu derartigen Entscheidungen kommt, dann spielt wohl vorrangig die Sicherheit der Passagiere die größte Rolle. Da sich diese Vorfälle noch nicht mal im Promillebereich abspielen sollte man da die Kirche mal im Dorf lassen. Die Fluggegner suchen krampfhaft nach Argumenten gegen das Fliegen. Dies ist mir in meiner Vereinstätigkeit für Pro-Flughafen immer wieder untergekommen. Mal ist es der Lärm, mal die Luftverschmutzung, mal die Wirbelschleppen, mal die angebliche Überdimensionierung des Flughafens, mal die angeblich falschen Prognosen, mal die Lernschwäche von Kindern, mal das erhöhte Gesundheitsrisiko, mal Waldkäfer unter Naturschutz und immer wieder gern das angebliche Ablassen von Kerosin.

Das Problem die schweigende Mehrheit rührt sich nicht gegen ein paar Aktivisten. Sollten sie aber.

Beitrag vom 27.12.2016 - 18:05 Uhr
so klein ist der Ärger nun auch nicht ...

Auch für Airbus gab es schon Ärger dazu im Raum Hamburg.
Dabei ging es nur um die Reste, die nach einem Flugtest einer A380 über der Nordsee im Landeanflug auf EDHI, über Hamburg verteilt wurden.



Beitrag vom 27.12.2016 - 15:16 Uhr
Schade um das gute Chemtrail-Additiv :-P


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