Kabinentests in Hamburg
Älter als 7 Tage  

Airbus A350-1000 besucht Finkenwerder

HAMBURG - Am Montag ist erstmals ein Airbus A350 der längsten Version A350-1000 in Hamburg-Finkenwerder gelandet. Etwa zwei Wochen soll er dort mit Kabinentests verbringen. Die A350-1041, MSN65, F-WLXV flog am Vormittag als AIB04XV aus Toulouse nach Finkenwerder.

Der neue Zweistrahler landete bei Nässe und schlechter Sicht an der Elbe. Die mit einer vollen Testpassagierkabine ausgestattete A350-1000 soll etwa zwei Wochen lang in Hamburg bleiben. Vermutlich wird sie dort auch den für die Zulassung nötigen Kabinen-Evakuierungstest mit Passagieren absolvieren.

Airbus A350-1000 in Hamburg
Airbus A350-1000 in Hamburg, © Airbus

Dabei müssen am Boden alle Insassen binnen 90 Sekunden durch die Hälfte der Notausgänge das Flugzeug verlassen haben. Häufig wird für diese Tests eigens eine besonders dicht bestuhlte Testkabine ohne Küchen und Toilettenräume eingerüstet, um die absolute Maximalsitzzahl zertifizieren zu können.

Elektrolumineszente Folien

Airbus testet an dem neuen Zweistrahler auch eine im zivilen Bereich neuartige Außenbeleuchtung: So können elektrolumineszente Folien den Schriftzug "A350-1000" an der Rumpfseite bei Nacht grünlich erstrahlen lassen. Auch ein Airbus-Logo auf der Triebwerksgondel lässt sich mit dieser energiesparenden Technik beleuchten.

Elektrolumineszente Leuchtbänder sind im Bereich der militärischen Luftfahrt schon länger als Formationsflugbeleuchtung oder zur Orientierung bei der Luftbetankung im Gebrauch. Im zivilen Bereich könnte man damit zum Beispiel Airline-Schriftzüge als nächtliche Werbung leuchten lassen.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 20.02.2017 17:03


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