Im Jahr 2016 wuchs der bereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 15,78 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet.
Operativ stieg das Ergebnis um 5,4 Prozent, die Marge verbesserte sich leicht. Unter dem Strich stand ein bereinigter Gewinn der fortgeführten Aktivitäten von 1,69 Milliarden Euro, ein Plus von knapp 22 Prozent. Hier halfen neben den guten Margen in der Verteidigung und Flugzeugausrüstung auch eine günstigere Unternehmensbesteuerung.
Die Dividende soll um 10,1 Prozent auf 1,52 Euro steigen. Im Jahr 2017 soll der Umsatz um 2 bis 3 Prozent wachsen.
Aktuell befinden sich die Franzosen seit Mitte Januar in Übernahmeverhandlungen. Sie wollen den heimischen Zulieferer Zodiac Aerospace schlucken und dafür knapp 10 Milliarden auf den Tisch legen. Safran hatte schon mal 2010 einen Anlauf für eine Übernahme unternommen, war damals aber abgeblitzt.
Zudem will Safran seine Sparte mit biometrischen Daten an den Finanzinvestor Advent verkaufen. Die Gespräche hierzu laufen seit Ende September.
Safran baut vor allem Triebwerke, auch zusammen mit dem US-Konzern General Electric in dem Gemeinschaftsunternehmen CFM. Zudem haben die Franzosen noch Militärtechnik und Flugzeugausrüstung im Angebot.
© aero.de, dpa-AFX | 24.02.2017 08:19
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