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Flughafen-Vorstand Günther Ofner bemängelt am Urteil der Bundesrichter "zahlreiche Rechtswidrigkeiten, denkunmögliche Auslegung von Gesetzen und (eine) massive Verletzung von Verfahrensvorschriften". Genug Pulver für eine "außerordentliche" Revision durch die Höchstgerichte, findet Ofner.
Obwohl Wien mit seinen zwei Pisten noch jede Menge Luft nach oben hat, fürchtet der Flughafen, dass Airlines andernorts wachsen.
Pikant: Laut der Zeitung "Kurier" muss die Staatsanwaltschaft Anzeigen gegen zwei der drei urteilenden Senatsrichter des Bundesverwaltungsgerichts wegen Amtsmissbrauch und Befangenheit nachgehen. Es ist nicht klar, wer diese Ermittlungen anzettelte.
In der zunehmend toxisch geführten Debatte um das Urteil schlägt sich Österreichs Wirtschaftminister Reinhold Mitterlehner auf die Seite des Flughafen.
Es müsse "eine vernünftige Balance" zwischen Umweltschutz und Standortinteressen geben, zitiert "Der Standard" den Minister. "Niemand hat etwas davon, wenn wir ein Vorzeigeumweltstandort sind, aber keine Arbeitsplätze haben."Es müsse "eine vernünftige Balance" zwischen Umweltschutz und Standortinteressen geben. "Niemand hat etwas davon, wenn wir ein Vorzeigeumweltstandort sind, aber keine Arbeitsplätze haben." - derstandard.at/2000054680633/Dritte-Piste-Flughafen-bekaempft-Bauverbot-vor-Hoechstrichtern
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 24.03.2017 16:59
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