Wien wächst mit Eurowings

WIEN - Zum Flugplanwechsel löst Lufthansas Günstigflieger in Wien FlyNiki als zweiten Homecarrier ab. Austrian übernimmt fast alle Städteflüge der Air Berlin-Tochter.

Nach dem Rückzug der Air Berlin-Gruppe aus dem dezentralen Liniengeschäft teilen sich Austrian und Eurowings die freigewordenen Märkte, sowohl im Verkehr mit Deutschland als auch ins übrige Europa. Künftig bedient Lufthansa ab Wien ausschließlich ihr zentrales Drehkreuz Frankfurt und Air Berlin nur noch ihre Hubs in Berlin und Düsseldorf.


Stark reduziert ist auch das Angebot von Flyniki. Der designierte TUIfly-Partner fliegt ab Wien nur noch Freizeitziele an, darunter Palma und eine abgespeckte Auswahl an Destinationen in Griechenland und Spanien sowie in Island, Kroatien, Portugal und Zypern.
 
Insgesamt präsentiert sich Wiens Flugprogramm im kommenden Sommer jedoch mit zahlreichen neuen Zielen und Airlines. Neu sind im Fernverkehr Los Angeles und Schiras (Austrian) und in Europa Birmingham (Eurowings), Göteborg (Austrian), Genua, Marseille und Nantes (Volotea), Rostock-Laage (Germania) sowie London-Southend (Flybe).

Neben einer vierten Tagesfrequenz von Aeroflot verbinden künftig auch S7 Airlines und UTAir Wien mit Moskau und verdoppeln damit das Moskau-Angebot der russischen Carrier von täglich drei auf sechs Flüge. Austrian bedient die Strecke bis zu zweimal täglich.

Mit 34 Zielen und wöchentlich 203 Frequenzen fast verdoppelt hat sich auch das Angebot von Eurowings. Aktuell hat die in Wien registrierte Eurowings Europe auf ihrem Heimatstandort bereits sechs Airbus A320 stationiert.

Kräftig erweitert hat Eurowings ihr Angebot vor allem zu saisonalen Zielen: Neu sind Flüge nach Kavala, Mytilene, Paphos, Samos und Santorin in Griechenland, Brindisi, Lamezia Therme und Olbia in Italien, sowie Ibiza in Spanien, Porto in Portugal, Zadar in Kroatien und La Valletta auf Malta. Neue Ganzjahresziele sind Madrid und Nizza.