Flybe stellt die Aktionäre für den 08. Juni - dann legt die Airline ihren Jahresabschluss 16/17 vor - auf einen "kleinen Verlust" ein, nachdem Gegenläufer im vierten Quartal "den Umsatz belasteten".
Die Airline geht für das Schlussquartal von einem Anstieg der Passagierzahlen um 6,6 Prozent auf 1,9 Millionen Reisende und einer Auslastung von 66,6 Prozent aus, die 1,4 Punkte schlechter ausfallen wird als vor einem Jahr.
Im aktuellen Vierteljahr hielt sich Flybe bereits zurück und stockte ihre Kapazitäten nur noch um 10 Prozent auf. "An Flybe wurden vergangenes Jahr neun Q400 geliefert", erklärt die Airline die steile Ausbaukurve der letzten Monate, die jetzt aber abflachen soll.
Der Flugzeugpark werde im April bei 85 Flugzeugen seine Spitze erreichen, bevor Flybe im zweiten Halbjahr sechs ältere Maschinen an Leasingfirmen zurückgebe. "Das wird zu einer Verkleinerung der Flottenstärke führen", erklärt die Airline.
Investitionen seien jedoch an anderer Stelle nötig. Weil die IT-Systeme bei Flybe nicht mehr ganz taufrisch sind, stellt das Unternehmen jetzt "5 bis 10 Millionen Pfund" für "ein größeres Upgrade" zurück. Das soll den Ticketverkauf über das Internet ankurbeln und Flybe Wettbewerbsfähigkeit erhalten.
Die Anleger reagieren verstimmt. Die Flybe-Aktie befindet sich seit Anfang März im Sinkflug.
© aero.de | Abb.: Bombardier | 29.03.2017 18:05
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.