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Fraport-Chef will Streit mit Lufthansa beilegen

Dr. Stefan Schulte
Fraport-Chef Dr. Stefan Schulte, © Fraport AG

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FRANKFURT - Der Flughafenbetreiber Fraport ist zuversichtlich, den Streit mit der Lufthansa über Rabatte für Billig-Anbieter wie Ryanair beilegen zu können. "Wir kommen in den Diskussionen voran. Ich bin zuversichtlich, dass Lufthansa auch in Frankfurt wieder stärker wachsen wird", sagte Fraport-Chef Stefan Schulte dem "Handelsblatt".

Schulte betonte: "Wir machen bei unserer Marktanalyse und unseren Schlussfolgerungen das Gleiche wie Lufthansa: Wir öffnen uns dem Lowcost-Segment."

Die Lufthansa und andere Fluggesellschaften hatten mit scharfer Kritik auf das Rabattprogramm reagiert, das Ryanair im ersten Jahr einen Nachlass von 50 Prozent bei den Gebühren gewährt. Die etablierten Airlines lehnen Rabatte auf bereits zuvor angebotene Verbindungen ab und fordern gleiche Preise auf gleichen Strecken. Lufthansa prüft eine Klage gegen Fraport.

Schulte sagte dem "Handelsblatt" (Mittwoch): "Lufthansa hatte über Jahre in Frankfurt keine Billigkonkurrenz. Der Start von Ryanair tut weh. Das verstehe ich." Genauso schmerzten Fraport aber die Entscheidungen des Hauptkunden zum Aufbau anderer Drehkreuze oder bezüglich des Billig-Ablegers Eurowings.
© dpa-AFX | 12.04.2017 06:24

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Beitrag vom 12.04.2017 - 09:04 Uhr
Herr Schulte hat absolut Recht. Die Lufthansa hat die Fraport eben auch nicht gefragt, ob sie im nahem Köln mit dem Ausbau der EW-Langstrecken die Fraport und deren Verkehrsziele gefährdet. Sich auf eine einseitige Partnerschaft zu berufen, ist von LH nicht ganz fair.


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