Rauswurf-Affäre
Älter als 7 Tage

Beförderung von United-Chef Munoz abgeblasen

Oscar Munoz, CEO United
Oscar Munoz, CEO United Airlines, © United Airlines

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CHICAGO - Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat sich im Zuge des Skandals um einen gewaltsamen Passagier-Rauswurf gegen eine bereits vereinbarte Beförderung von Konzernchef Oscar Munoz entschieden.

Der 58-Jährige werde im kommenden Jahr nicht wie geplant zusätzlich zum Vorstandsvorsitz die Leitung des Verwaltungsrats übernehmen, teilte United am Freitag mit. Eine Klausel im Arbeitsvertrag sei entsprechend angepasst worden.

Munoz war in die Kritik geraten, nachdem jüngst ein Passagier, der eine überbuchte Maschine nicht verlassen wollte, auf Betreiben der United-Flugcrew gewaltsam von der Flughafenpolizei in Chicago aus dem Flieger gezerrt wurde. Das rüde Vorgehen gegen den Kunden, der sich laut seinem Anwalt die Nase brach, zwei Zähne verlor und eine Gehirnerschütterung erlitt, hatte weltweit Empörung hervorgerufen.

Munoz verstärkte den Ärger zunächst noch, indem er den Vorfall in einer ersten Reaktion zwar bedauerte, das Verhalten seiner Mitarbeiter aber verteidigte. Erst nachdem die Welle der Entrüstung immer größer wurde, US-Politiker die Aufklärung des Falls forderten, und sogar Präsident Donald Trump sich über seinen Sprecher zu dem Thema äußerte, gab Munoz - Tage nach dem Vorfall - eine richtige Entschuldigung für den brutalen Rausschmiss ab.
© dpa | 22.04.2017 08:11

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Beitrag vom 24.04.2017 - 00:33 Uhr
Jetzt ist er angeschossen, das kann er nicht durchstehen als "lame duck" herum zu watscheln.
Wie von mir bereits geschrieben, wird sein Abgang United nochmals viel Geld kosten.
Das scheint ihr einziges Thema zu sein, aber Amok schreiben macht es auch nicht wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher.
Beitrag vom 23.04.2017 - 22:19 Uhr
Jetzt ist er angeschossen, das kann er nicht durchstehen als "lame duck" herum zu watscheln.
Wie von mir bereits geschrieben, wird sein Abgang United nochmals viel Geld kosten.


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