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Lufthansa ringt Fraport Kostenentlastungen ab

Lufthansa Airbus A321
Lufthansa Airbus A321, © Lufthansa

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FRANKFURT - Weniger für mehr: Lufthansa will in Frankfurt geringere Gebühren bezahlen, im Gegenzug am Hauptdrehkreuz wieder wachsen.

Lufthansa und Fraport gehen im Schlagabtausch um Gebühren am Drehkreuz Frankfurt einen entscheidenden Schritt aufeinander zu.

In Gesprächen "über kurzfristige Kostenentlastungen am Frankfurter Flughafen sowie über Wachstum" habe man Fortschritte erzielt, teilte Lufthansa am Mittwoch mit.

Stein des Anstoßes sind Gebührenvorteile, die Fraport dem Lufthansa-Konkurrenten Ryanair einräumt. Dieser Rabatt bedeute für das Europasystem der Lufthansa einen finanziellen Nachteil von 200 Millionen Euro, beklagt Lufthansa.

Fraport will Lufthansa mit Rabatten entgegenkommen, sobald der Konzern seinen Günstigflieger Eurowings in Rhein-Main antreten lässt. Allerdings nur, sofern damit zusätzliches Wachstum verbunden sei. Airlines der Lufthansa-Gruppe stellen 60 Prozent des Flugbetriebs am größten deutschen Drehkreuz.
© aero.de | 04.05.2017 09:57

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Beitrag vom 04.05.2017 - 20:49 Uhr
Ehrlich gesagt, hab ich grosse Schwierigkeiten, Herrn Schulte zu verstehen. Rabatte gibt es nur für neue Carrier, die "Wachstum" bringen .... aber was ist das für ein Wachstum? Ist der Erlös nicht der gleiche, wenn ich von einem Flug, der 2 EUR zahlt, 2 EUR bekomme wie der von zwei Flügen, die jeweils 1 EUR zahlen? Bei mir sind das auch 2 EUR. "Wachstum" um jeden Preis kann nicht das Mass aller Dinge sein, dies bestenfalls um der Anteilseigner wegen. Der Markt im Flugverkehr ist im Augenblick mehr als gesättigt, der Bedarf an Flügen steigt längst nicht mehr so stark wie das Angebot. Nicht umsonst haben wir diesen gegenwärtigen ruinösen Verdrängungswettbewerb. Kein vernünftig denkender Mensch kann in dieser Sitaution noch mehr Flugbewegungen wollen, nochmehr Fluglärm, nochmehr Umweltbelastungen und nochmehr Flughafenflächen, die ganz offensichtlich niemand braucht (siehe Kassel). Herr Schulte sollte froh sein, immernoch einen verlässlichen gut zahlenden Hauptkunden am FRA zu haben und diesem nicht noch zusätzlich durch seine dubiose LCC-Strategie den Dolch in den Rücken stossen. Der Markt ist mehr als satt, da werden FR & co. am Ende keinen einzigen müden EUR mehr in die Kasse bringen, ganz im Gegenteil. Manchmal ist das, was man in der Tasche hat, erheblich mehr wert als das was man glaubt, irgendwann ernten zu können wenn man auf den vermeintlichen Zug der Zeit aufspringt...hoffentlich besinnt er sich irgendwann darauf.

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2017 21:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.05.2017 - 18:17 Uhr
Welche Entlastungen wurden denn angeblich "abgerungen"?

Offensichtlich haben weder Lufthansa noch Fraport großem Interesse daran dieses Thema in der breiten Öffentlichkeit zu erörtern.

Möglich.
Oder es gibt nichts neues zu erörtern.
Was die Frage aufwirft: Warum der 2. Beitrag auf aero.de zu diesem Thema in 2 Tagen ohne nennenswerte neue Informationen?
Beitrag vom 04.05.2017 - 16:41 Uhr
Welche Entlastungen wurden denn angeblich "abgerungen"?

Offensichtlich haben weder Lufthansa noch Fraport großem Interesse daran dieses Thema in der breiten Öffentlichkeit zu erörtern.


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