Gewinneinbruch
Älter als 7 Tage

Emirates schaltet die Anschnallzeichen ein

Emirates Airbus A380
Emirates Airbus A380, © Ingo Lang

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DUBAI - Emirates verbucht den ersten Gewinnrückgang seit fünf Jahren und der fällt mit 70 Prozent gleich ziemlich heftig aus. Die Airline streicht dem staatlichen Eigner daher die Dividende.

Bei einem Umsatzplus von zwei Prozent blieben Emirates am Ende des Geschäftsjahrs (31. März) umgerechnet 681 Millionen US-Dollar Gewinn in der Kasse, teilte die Airline mit. Der raue Preiswettbewerb kostete Emirates 7,2 Prozent der Durchschnittserlöse.

Weil sich die Gegenläufer gerade eher noch verschärfen, hält Emirates ihr Geld zusammen und schichtet im laufenden Sommerflugplan Flugkapazitäten von unterausgelasteten USA-Strecken nach Asien um.

Zuvor verlegte die Airline sechs A380-Auslieferungen von 2017 auf 2018. Sechs weitere Maschinen werden statt 2018 erst 2019 ausgeliefert. Letztes Jahr fügte Emirates ihrer Flotte 19 A380 und 16 777 hinzu.

Emirates beförderte 2016 56 Millionen Passagiere, ein Zuwachs von acht Prozent im Jahresvergleich. Die systemweite Auslastung fiel um 1,4 Punkte auf 75,1 Prozent zurück. Etihad Airways stellt sich ebenfalls auf anspruchsvolle Marktbedingungen ein.
© aero.de | 11.05.2017 12:31

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Beitrag vom 12.05.2017 - 10:33 Uhr
Naja, der Umsatz muss ja schon fast zwanghaft klettern, wenn man sich einen 388 nach dem anderen auf den Hof stellt und Strecken/Frequenzen wie Pilze aus dem Boden stampft. Nur sagt der Umsatz halt einfach nichts aus. Das dabei für den Abfertiger mehr (Gewinn) rausspringt ist ja logisch, der braucht nur totale Paxzahlen. Sagt aber nichts über Flugstrecken und andere Baustellen, die Rückläufige Ergebnisse einfliegen.

Dieser Beitrag wurde am 12.05.2017 10:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.05.2017 - 09:27 Uhr
Mal schauen wann der erste Hobby-CEO hier den Abgesang auf EK anstimmt. Dass ein Gewinnrückgang immer noch ein Gewinn ist, scheinen viele Leute ja auch immer noch nicht zu begreifen.

Dir ist aber schon klar, dass man auch den Trend beachten muss? Das ist nicht der erste Gewinnrückgang bei Emirates. Wenn das so weiter geht, ist vom Gewinn nichts mehr übrig. Dann gehts in den Verlust.

In den letzten 5 Jahren ist es der erste Gewinnrückgang. Zugegeben ein heftiger, aber dnata vermeldete auch in diesem Jahr wieder Rekordzahlen (gehören ja auch zur EK Group)

12/13 = 777 Mio €
13/14 = 1,02 Mrd €
14/15 = 1,37 Mrd €
15/16 = 2,05 Mrd €
16/17 = 616 Mio €
Beitrag vom 12.05.2017 - 09:14 Uhr
So gut ist der Service von EK nicht mehr @flo2323.

Da wurde schon einiges eingedampft in den letzten Jahren. Nach den letzten Legs, die ich dort abgespult habe, kann man auch getrost sagen: Hebt sich kaum mehr, bis gar nicht aus der Masse der anderen Airlines heraus. Auch das Fluggerät (auch die A388) sind tw. ab FRA in einem leicht abgeranzten Zustand, wenn nicht gerade ein frisch erworbenes Modell zum Einsatz kommt. Von defekten Verkleidungen, klappernden Tischen, defektem IFE (bzw. schlechten Monitoren) macht es manchmal den Eindruck, als würde man sich bei der Instandhaltung nicht mehr 100% Mühe geben. Gilt auch für die früher oft vorhandenen Annehmlichkeiten in Y. Zudem spart EK ja auf Salamitaktik einiges weg, wie Freigepäcksmengenreduzierung bei Promotarifen (20 statt 30Kg), Sitzplatzreservierung gegen Gebühren bis 48h vor Abflug (25€ ab FRA, 25-35€ ab DXB je nach Ziel), um nur zwei Beispiele zu nennen...

Dieser Beitrag wurde am 12.05.2017 09:15 Uhr bearbeitet.


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