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Erste Opfer nach ATR-Absturz geborgen

Iran Aseman Airlines ATR 72-500
Iran Aseman Airlines ATR 72-500, © IAA

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TEHERAN - Vier Tage nach dem Flugzeugabsturz im Iran sind die ersten Leichen geborgen worden. Die Arbeiten finden unter schwierigsten Bedingungen statt.

Der Gouverneur der zentraliranischen Isfahan-Provinz, Mohsen Mehralisadeh, sagte dem Staatssender IRIB am Mittwoch, es seien 32 der vermutlich 65 bis 66 Toten gefunden und geborgen worden.

Die Suche nach den anderen Leichen und Leichenteilen ging bei schlechten Witterungsverhältnissen und Temperaturen um minus 20 Grad weiter.

Die ATR-72-Maschine der Aseman Air war am Sonntag vor der Kleinstadt Semirom gegen den Berg Dena geprallt. An Bord waren 59 bis 60 Passagiere sowie sechs Crew-Mitglieder. Der Unglücksort liegt in einem Tal auf 4.000 Metern Höhe. Es dauerte drei Tage, bis die Maschine gefunden wurde.

Auch danach war der Zugang für die Rettungskräfte wegen immer wieder aufkommender Schneestürme schwierig.

Die Flugzeugteile und die Toten sind unter zwei Meter Schnee begraben. Die Hilfsorganisation Roter Halbmond geht davon aus, dass viele Leichen nur per DNA-Test zu identifizieren sein werden. Laut Gouverneur Mehralisadeh werden die Bergungsarbeiten voraussichtlich noch bis zum Wochenende dauern.
© dpa-AFX, aero.de | 21.02.2018 12:50


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