Verwandte Themen
Air France verfügt über zehn A380 mit jeweils 516 Sitzen. Auslieferungen von zwei verbliebenen A380 schob Air France erst lange Zeit vor sich her und stieg im Januar 2017 schließlich auf drei zusätzliche A350-900 um.
Mit der eigentlich für dieses Jahr geplanten Neuausstattung der Kabinen lässt sich Air France jetzt Zeit. "Gegen 2020 werden wir unsere A380 umrüsten, aktuell haben die 777 und Ende nächsten Jahres die A330 Vorrang", sagte Air France Flottenmanager Nicolas Bertrand "Runway Girl Network".
Dafür wird die Renovierung wohl umfangreicher ausfallen und zusätzliche Sitze an Bord vorsehen. "Wir befassen uns mit allen Optionen, einschließlich einer Elferreihe", deutete Bertrand eine Nachverdichtung der Economy Class auf eine 3-5-3-Bestuhlung an.
Cabin Enabler
Airbus stellte auf der Aircraft Interiors Expo im April neue "Cabin Enabler" für die A380 vor. Raumsparende Treppen, Modulsysteme und kombinierte Ruhebereiche für die Crew ermöglichen laut Airbus eine Aufstockung auf 575 Sitze verteilt auf First Class, Business Class, Premium Economy und reguläre Economy Class.
Bertrand ist einem Vierklässler mit den neuen Umbaumodulen nicht abgeneigt. "Ja, warum denn nicht?", wenn man das Flugzeug damit verdichten könne "ohne den Passagieren zu viel Komfort wegzunehmen".
Günstigflüge mit A350-900
Air France verhandelt mit ihrer Pilotengewerkschaft aktuell letzte Details über die kostengünstiger produzierende Langstreckenplattform "Boost".
Ab Sommer 2018 soll "Boost" mit Airbus A340-300 nach Asien und Nahost fliegen, zu Minimalprodukten anderer Günstiganbieter wie Air Caraibes und Norwegian aber noch etwas Komfortabstand halten. 2019 verstärken moderne A350-900 die Plattform.
Diesen Monat deutete IAG an, mit der konzerneigenen Günstigairline Level auch in Paris anzutreten.
© aero.de | Abb.: Airbus | 16.05.2017 10:05
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.