Standortkosten
Älter als 7 Tage

Austrian prüft Auslagerung der Passageabfertigung

WIEN - Austrian Airlines und der Flughafen Wien wollen bei der Abfertigung der Passagiere enger zusammenarbeiten, berichtet die Tageszeitung "Der Standard". 700 Mitarbeiter könnten bald ihren Arbeitgeber wechseln.

Die Zeitung beruft sich dabei auf ein internes Rundschreiben von AUA-Chef Kay Kratky an die Mitabeiter.

Die Gespräche mit dem Flughafen seien zwar "noch vertraulich",  das Ziel einer Zusammenarbeit mit der Abfertigungstochter der Flughafen Wien AG sei aber eine deutliche Senkung der Standortkosten. Dazu gäbe es bereits auch Gespräche mit dem Betriebsrat.

Check-In Terminal 3
Check-In Terminal 3, © Austrian Airlines Group

Aus kaufmännischen Überlegungen heraus müsse man eine Kooperation prüfen, erklären Kratky und der bei AUA-Passage für die Abfertigung zuständige Leiter Markus Christl. Derzeit zählt die Passagierabfertigung noch zum Kerngeschäft der AUA.

Die Flughafen Wien AG ist erst vor zwei Jahren in das Abfertigungsgeschäft eingestiegen und hält am Flughafen Wien mit rund 100 Mitarbeitern aktuell einen Marktanteil von 16 Prozent. Zu ihren Kunden zählen unter anderen die Fluglinien Air Berlin, Niki und Easyjet.

Platzhirsch beim Passagier-Handling am Standort ist mit 700 Mitarbeitern Austrian Airlines. Rund Drei-Viertel der jährlich 23 Millionen VIE-Passagiere werden von Mitarbeitern der rot-weiß-roten Lufthansa-Tochter abgefertigt, zehn Prozent von der türkischen Celibi.
© aero.at | 19.05.2017 12:34

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Beitrag vom 20.05.2017 - 08:20 Uhr
Ein eindeutiges "Nein!" zu solche Deals! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das Personal des Flughafenbetreibers zu schlechteren Konditionen eingestellt wie das der AUA.
Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist die Kooperation dann der erste Schritt auf dem Weg zum Lohndumping!

Man kann es drehen wir man will. Schaffe ich es zu marktüblichen Konditionen zu produzieren, oder eben micht. Kassiert AUA Bodendienste das Gleiche für die selbe Leistung von Easy und AB wie von Austrian selbst und können sie damit profitabel sein? Dann würde ich Ihnen zustimmen.

Wenn sie aber von Easy weniger bekommen, warum sollte dann Austrian mehr zahlen? Sie können ja auch nur marktüblich erlösen. Wenn sie mit ihren Kosten nicht profitalel sind geht sich das eh nicht aus.

Ja, man kann davon ausgehen das die Löhne runter gehen.

Dieser Beitrag wurde am 20.05.2017 08:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.05.2017 - 20:42 Uhr
Sie können ja in einen erfrischenden Erfahrungsaustausch mit der Air Berlin treten :-)
Beitrag vom 19.05.2017 - 18:00 Uhr
Ein eindeutiges "Nein!" zu solche Deals! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das Personal des Flughafenbetreibers zu schlechteren Konditionen eingestellt wie das der AUA.
Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist die Kooperation dann der erste Schritt auf dem Weg zum Lohndumping!


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