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Der angestrebte Handel soll 781 Millionen Euro in die angespannte Konzernkasse von Air France-KLM spülen. Konzernchef Jean-Marc Janaillac will damit den hohen Verschuldungsgrad senken. Das Motiv von Delta dürfte die Stärkung der eigenen Position im Nordatlantikverkehr sein.
Ebenfalls zugestimmt haben die Air-France-KLM-Aktionäre einer Beteiligung an der britischen Virgin Atlantic. Air France-KLM plant eine 246 Millionen Euro schwere Übernahme von 31 Prozent der Airline aus dem Aktienpaket von Virgin-Gründer Richard Branson. Delta kontrolliert bereits 49 Prozent von Virgin Atlantic.
Delta und China Eastern sind auch verwoben. Die US-Airline hält an ihrem chinesischen Partner einen Junioranteil von 3,2 Prozent.
Den Kapitalbeteiligungen ging ein Transatlantik-Joint-Venture voraus, dem seit 2010 auch Allianzpartner Alitalia angehört. Die Mitglieder vermarkten ihr Angebot gemeinsam und teilen sich Kosten und Erträge. Ein weiteres Joint Venture besteht seit 2012 zwischen Air France und China Eastern. Im Juli 2016 trat KLM bei.
Weniger Staat
Die Kooperationen sollen jetzt weiter verstärkt werden. Durch die Übernahme von Aktien durch Delta und China Eastern wird sich der Anteil des französischen Staates an Air France von 17,6 auf 14,1 Prozent verringern. Der Deal soll bis nächstes Jahr über die Bühne gehen.
© aero.at | Abb.: Air France-KLM | 06.09.2017 08:07
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