Insbesondere gebe es eine faire Vergütung und die Berufserfahrung der Wechsler werde angemessen berücksichtigt, erklärten Fluggesellschaft und Gewerkschaft am Samstag. Details sollen erst in der kommenden Woche bekanntgegeben werden.
Die Eurowings will bis zu 90 der mehr als 140 Jets des insolventen Konkurrenten übernehmen und hofft auf einen Zuschlag bei dem am kommenden Freitag endenden Bieter-Wettstreit. Parallel wird bereits seit Wochen intensiv um neues Personal geworben, bei dem erfahrene Air-Berlin-Flugbegleiter hochwillkommen sind.
"Durch die gemeinsam vereinbarte Anerkennung von Vorerfahrungen bei Flugbegleitern können wir allen Bewerbern bei Eurowings faire und wettbewerbsfähige Vergütungsbedingungen anbieten. Gleichzeitig gibt es keine Nachteile für das Bestandspersonal", erklärte Eurowings-Personal-Geschäftsführer Jörg Beißel.
Die Ufo hat nach eigenen Angaben sämtliche offene Tariffragen bei den Eurowings-Teilgesellschaften Eurowings und Germanwings gelöst und will sie noch in diesem Monat ihren Mitgliedern zur Urabstimmung vorlegen. Nach Angaben beider Seiten gibt es Einigungen zu Entgelten, Gewinnbeteiligung und einer allein vom Arbeitgeber zu zahlenden Altersversorgung.
Ufo verhandelt aber nur für einen Teil der rund 1400 Flugbegleiter. Mit der ebenfalls in den Betrieben vertretenen Verdi will Eurowings in der kommenden Woche verhandeln und einen möglichst inhaltsgleichen Tarifvertrag erreichen.
© dpa | 09.09.2017 17:30
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.