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Flughafenchef Emilio Gonzalez twitterte, Hurrikan "Irma" habe den Flughafen mit Windgeschwindigkeiten bis 160 Stundenkilometer getroffen und alle Terminals beschädigt, zum Teil stark. Offiziell erklärt MIA auf seiner Hompage, der Flughafen bleibe "bis auf weiteres" geschlossen.
Im Verlauf vom Montag konnte zunächst nur das Schadensausmaß erfasst werden, inklusive der Infrastruktur von und zum Flughafen. Speziell American sei davon betroffen, dass ihr Personal den Flughafen nicht erreichen könne, weder land- noch luftseitig.
Schwere Schäden meldeten auch die Flughäfen Fort Lauderdale und Fort Meyers. Auch dort rechnen die Betreiber mit der Aufnahme erster Flüge frühestens im Laufe des Dienstag.
Inzwischen zog Hurrikan "Irma" weiter nach Nordwesten. Nach Spitzenwerten von über 200 Stundenkilometern im Raum Naples verlor der Sturm deutlich an Kraft. Im Grenzgebiet zum Nachbarstaat Geogia soll die Windgeschwindigkeit Montag mittags "nur noch" um die 80 Stundenkilometer betragen haben.
Trotz des deutlich abgeschwächten Sturms reagierte auch der Flughafen Atlanta mit massiven Verkehrseinschränkungen. Starke Seitenwinde machen einen sicheren Flugbetrieb unmöglich, meldete Delta am Montag und strich 900 Flüge.
Gleichzeitig richtete die Airline humanitäre Luftbrücken in von "Irma" besonders betroffene Gebiete in der Karibik ein, darunter Saint Thomas und Sint Maarten.
© aero.at | 11.09.2017 19:36
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