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An diesem Freitag endet die Bieterfrist. Es gibt eine Reihe von Interessenten für die Airline, die seit Jahren rote Zahlen schreibt, aber begehrte Start- und Landrechte hält.
Die Offerte in noch ungenannter Höhe werde am Freitag beim Insolvenzverwalter abgegeben, kündigte Lauda im Gespräch mit der Zeitung an. Der Gründer und frühere Besitzer der Niki will den Angaben zufolge 51 Prozent des Konsortiums übernehmen und künftig ausschließlich touristische Ziele anfliegen.
Für Fluggäste solle die Condor-Mutter Thomas Cook sorgen. Ein Condor-Sprecher dementierte die Meldung nicht. Man stehe weiterhin bereit, eine aktive Rolle bei der Restrukturierung der Air Berlin und der Niki zu spielen, erklärte er in Frankfurt.
Air Berlin hatte vor vier Wochen Insolvenz angemeldet und verhandelt unter anderem mit dem Primus Lufthansa über einen Verkauf von Unternehmensteilen. Der deutsche Marktführer könnte rund 90 der 144 Flugzeuge übernehmen, hieß es zwischenzeitlich.
Gegenüber dem "Kurier" brachte Lauda noch eine weitere Variante ins Spiel. Wegen uneinbringlicher Forderungen bei der insolventen Mutter Air Berlin sei Niki de facto überschuldet und könnte selbst Insolvenz anmelden müssen. Damit fiele Niki aus der Insolvenzmasse der Mutter und unter die Obhut österreichischer Gerichte.
Verhandelt wird laut Air Berlin auch mit drei weiteren Airlines. Beobachter nennen etwa Easyjet und Condor. Interesse angemeldet haben auch der Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl und der frühere EnBW-Chef Utz Claassen. Aus Berlin hoben eine Spedition und ein Hotelier die Hand, aus Österreich Niki Lauda. Als letzter brachte sich der chinesische Betreiber des Flugplatzes Parchim ins Gespräch.
Seit Tagen fallen bei Air Berlin zahlreiche Flüge aus, weil etliche Piloten sich krankgemeldet hatten. Hinter der Krankheitswelle wird ein illegaler Streik der Piloten vermutet. Am Mittwoch gab es dann die Entwarnung: Viele Crews wollten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.
Wöhrl befürchtet, dass der staatliche 150-Millionen-Euro-Kredit verbraucht sein könne, ehe die Kaufverträge ausgehandelt seien. Das würde zur "Einstellung des Flugbetriebes und damit möglicherweise zu einem klassischen Insolvenzverfahren führen", sagte er.
Die Bundesregierung hatte den Kredit bewilligt, um den Flugbetrieb während des Insolvenzverfahrens zu sichern. Von den 150 Millionen Euro seien bereits 24 Millionen Euro an die Fluglinie überwiesen worden, meldete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin.
© dpa-AFX | 14.09.2017 06:23
Kommentare (1) Zur Startseite
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In dem seit Monaten vorbereiteten Insolvenztheater der AB ist NIKI ein ganz wesentliches Puzzle. Das künstlich konstruierte NICHT Insolvenz schicken der NIKI dient nur einem Zweck:
Blos nicht die österreichischen Gerichte hier einbinden, damit eine LH Lösung übrig bleibt.
Liebe NIKI Mitarbeiter: Ich wünsche niemanden eine Insolvenz! Allerdings, wenn man die Preisentwicklung der von OS und EW übernommenen HG Stecken in den letzten Monaten verfolgt hat, wäre mehr Mitbewerb wünschenswert.
So gesehen wäre eine Insovlenz von NIKI in diesem Sinn vermultich eine marktbelebende Maßnahme, auch wenn diese Rennstrecken inzwischen bei OS und EW monopolisiert sind.
NIKI ist ein gutes und gesundes Produkt, das funktioniert mit jedem Partner.