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Boeing baut Vorsprung gegenüber Airbus aus

WOW air Airbus A320neo
WOW air Airbus A320neo, © Airbus

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TOULOUSE - Boeing geht mit 100 Auslieferungen Vorsprung gegenüber Airbus in das Schlussquartal. Auch beim Neugeschäft haben die Amerikaner 2017 die Nase weiter vorn.

Von Januar bis Ende September meldet Boeing 498 Neuaufträge netto, Airbus schrieb nach Abzug stornierter Verträge 271 neue Aufträge in die Bücher. Zum Vergleich: 2016 lagen Airbus und Boeing nach den ersten neun Monaten mit jeweils 380 Neuaufträgen netto gleichauf.

Seit Jahresbeginn lieferten die Boeing-Werke Everett, Renton und Charleston 554 Flugzeuge aus, darunter die ersten 30 737 MAX.

Airbus halten Triebwerks- und damit verbundende Hochlaufprobleme der A320neo unter eigenen Möglichkeiten zurück: in den 454 Auslieferungen finden sich nur 81 A320neo und acht A321neo.

"Wir arbeiten immer noch auf rund zweihundert A320neo-Auslieferungen (im laufenden Jahr, Red.) hin, aber in Anbetracht der Triebwerksthematik wird dieses Ziel schwieriger zu erreichen sein", warnte Airbus vergangene Woche seine staatlichen Anteilseigner vor.

Vom neuen Großraummodell A350 verließen 2017 bislang 50 Stück die Werkshallen in Richtung Kunden, fast doppelt soviele wie ein Jahr zuvor. Auf der A380-Linie wird der vom Management mangeles neuer Aufträge eingeleitete Sinkflug sichtbar: neun Auslieferungen sind sieben weniger als Airbus bis Ende September 2016 gemeldet hatte.

Im Schlussquartal muss Airbus 247 Flugzeuge ausliefern, um das selbstgesteckte Jahressoll von 701 Maschinen noch zu erfüllen. Boeing reichen 206 Flugzeuge, um im Prognosekorridor von 760 bis 765 Auslieferungen zu landen.
© dpa-AFX, aero.de | 10.10.2017 09:21

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Beitrag vom 11.10.2017 - 08:44 Uhr
Bei Monarch Airlines hat Boeing nicht nur Aufträge für 30 737 verloren sondern zusätzlich 100 Millionen Pfund in den Sand gesetzt.

Und was ändert das daran das Boeing trotzdem bei den Bestellungen und Auslieferung vorne liegen.

Diese Jahr hat übrigens Monarch 5 Maschinen bestellt also bei den Neubestellungen nicht so schlimm.

Bei den restlichen Monarch Abbestellungen freuen sich andere Kunden das man die Flieger früher bekommen kann.

Und wieviel Geld Airbus durch dubiose Anschubhilfen bei Verkäufen ihrer Flugzeuge in den Sand gesetzt hat wird man demnächst sehen und das könnten mehr als 100 Millionen Pfund sein.

Beitrag vom 10.10.2017 - 15:13 Uhr
Bei Monarch Airlines hat Boeing nicht nur Aufträge für 30 737 verloren sondern zusätzlich 100 Millionen Pfund in den Sand gesetzt.



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