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Am härtesten soll es die Militärflugzeug-Sparte treffen, in der rund 1.400 von 12.500 Jobs auf der Streichliste stehen. 525 Stellen sollen zudem im Schiffsbau und dem Geschäft mit Computer-Sicherheit wegfallen.
Zwar hatte BAE Systems erst im September das arabische Emirat Katar als neuen Eurofighter-Kunden gewonnen. Allerdings dürfte es noch mehrere Monate oder Jahre dauern, bis der Deal in trockenen Tüchern ist. Zudem steht ein lange erwarteter Folgeauftrag aus Saudi-Arabien weiterhin aus.
BAE Systems müsse seine Belegschaft stärker an die kurzfristige Nachfrage anpassen, begründete Konzernchef Charles Woodburn die Einschnitte.
BAE baut den Eurofighter in einem Konsortium mit dem europäischen Rüstungskonzern Airbus sowie dem italienischen Hersteller Leonardo. Der Flieger kostet je Stück rund 90 Millionen britische Pfund (rund 100 Mio Euro). Durch Wartungsverträge und andere Extras kann sich der Umsatz pro Flieger aber im Laufe der Jahre vervierfachen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Eurofighter GmbH | 10.10.2017 12:09
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