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Geplant seien ab Mailand-Bergamo bis zu 300 Verbindungen, sagte Ryanair-Vertriebschef David O’Brien am Mittwoch. Transferflüge können künftig vom Start zum Zielort durchgebucht und abgefertigt werden, inklusive Gepäck. Anders als bei selbstorganisiertem Umsteigen entfällt so das Aus- und Wiedereinchecken.
Als Beispiele für den Ausbau ihres Drehkreuzes Mailand-Bergamo nennt Ryanair zahlreiche neue Transitverbindungen von Norddeutschland. Griechenland, Tschechien, Ungarn und Polen zu Zielen in Süditalien, Sardinien, Sizilien sowie Malta und Spanien. Zum Sommer 2018 plant Ryanair am Orio al Serio Airport weitere sieben Routen, darunter Frankfurt, Tangier und Tel Aviv, sowie Burgas am Schwarzen Meer.
Der lombardische, überwiegend von Günstigairlines und Frachtgesellschaften frequentierte Airport zählt mit 11,2 Millionen Passagieren (2016) als Italiens drittgrößter Flughafen. Platzhirsch Ryanair hat mit jährlich mehr als 25 Millionen Passagieren in Italien inzwischen auch Alitalia überholt.
Nach der Aufnahme von Flügen ab Primärflughäfen wie Barcelona El Prat, Brüssel Zavanteem, Frankfurt und München rückt Ryanair ein Stück weit vom klassischen Punkt-zu-Punkt-Geschäft ab. So soll das Umsteigegeschäft künftig zügig ausgebaut werden, kündigte O'Brien an.
Ab Januar gelten bei dem irischen Preisbrecher neue Gepäckbestimmungen. Die Gepäckmenge wird von 15 auf 20 Kilogramm angehoben. die Kosten um 10 Euro auf 25 Euro gesenkt. Dafür will Ryanair in der Kabine keine Rollkoffer mehr sehen.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 23.11.2017 13:59
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