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Lufthansa erwartet immer frühere Buchungen

Lufthansa Airbus A321
Lufthansa Airbus A321, © Ingo Lang

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FRANKFURT - Wegen der hohen Ticketpreise erwartet die Lufthansa in den nächsten Monaten immer frühzeitigere Buchungen. Erneut betonte die Fluggesellschaft am Freitag, dass man nach dem Ausscheiden des Konkurrenten Air Berlin am Preissystem nichts geändert habe und die Lage nicht ausnutze.

Nach Kundenbeschwerden hatte das Bundeskartellamt angekündigt, die Preispolitik zu prüfen.

Es sei aber wegen der erhöhten Nachfrage im Dezember weiterhin so, dass günstige Klassen für die jeweilige Verbindung wesentlich früher ausverkauft seien und dann nur noch entsprechend teurere Tickets angeboten würden, erklärte ein Sprecher.

Die jeweilige Größe der insgesamt 17 Buchungsklassen sei ebenfalls nicht verändert worden, so dass der Erlös für einen voll besetzten Flieger gleich bleibe. Das sei eine bewusste Entscheidung gewesen, um wichtige Kundengruppen nicht zu vergraulen oder an den Konkurrenten Bahn zu verlieren.

Höhere Durchschnittspreise erziele man allein dadurch, dass man zusätzliche Kapazitäten in den Markt gegeben habe, um die von Air Berlin nicht mehr angebotenen Flugleistungen zu ersetzen. Diese zusätzlichen Plätze seien wegen der kurzen Fristen zwischen Angebot und Flug in durchschnittlich höheren Preisklassen verkauft worden.

Der Konzern hat nach eigenen Angaben mit seinen Netzwerk-Airlines Lufthansa, Austrian und Swiss rund 50 Prozent der Air-Berlin-Kapazität auf den zehn wichtigsten Strecken im deutschsprachigen Raum ausgeglichen. Unter anderem seien zusätzliche Airbus A321 und Langstreckenjets auf Kurzflügen beispielsweise zwischen Frankfurt und Berlin eingesetzt worden.

An drei Tagen kurz vor Weihnachten (20. bis 22. Dezember) fliegt zudem ein Airbus A340 zwischen München und Berlin hin und her, wie die Lufthansa am Freitag ankündigte. Das Flugzeug hat rund 100 Plätze mehr als die sonst auf dieser Verbindung eingesetzten Jets.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 01.12.2017 16:12

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Beitrag vom 04.12.2017 - 13:45 Uhr
Ich war eigentlich der Meinung, dass gerade wegen der Slots Zeit ein eher kritischer Faktor ist?
Ja, aber hier wird alles rangekarrt was diesen Slot besetzen kann. Wetlease usw. Easy macht das ja auch, bis sie ihre Ops zusammen haben. Im Extremfall lässt man irgendwo unkritische Slots verfallen um Gerät/Personal zu haben und beantragt dann dort später neu.

Aber Sie haben recht, grundsätzlich ist genug Volumen an Fliegern und Personal vorhanden, gerade nach der AB Pleite. Und mit der Zeit wird das seinen Weg zurück auf den Markt finden. Zu welchen Konditionen und zu welchen Preisen ist reine Spekulation.
So schauts aus, aber damit wollen wir nicht wieder anfangen. Ist wirklich zu spekulativ.

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2017 13:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.12.2017 - 11:43 Uhr
Flieger ja, aber nicht genügend Personal (vor allem FR), dass bereit ist zu den Konditionen zu arbeiten ;-)
Auf Sie ist Verlass ;-) Aber selbst wenn ein paar Flüge ausfallen (FR), es gibt immer noch genug Volumen, welches man schieben könnte um in einen Markt einzusteigen. Ist ja alles da.
Davon ab, es wird sich schon genug Personal finden um alles zu bereedern. Vielleicht nicht im gewünschten Zeitfenster, aber man wird Wege finden. Die Entscheidung, wann und ob man wie, wo einsteigt, ist eine sehr persönliche und manch einer hat sich vertan. Aber egal, hatten wir schon zu genüge. Die Zeit wird es zeigen.

Ich war eigentlich der Meinung, dass gerade wegen der Slots Zeit ein eher kritischer Faktor ist?

Aber Sie haben recht, grundsätzlich ist genug Volumen an Fliegern und Personal vorhanden, gerade nach der AB Pleite. Und mit der Zeit wird das seinen Weg zurück auf den Markt finden. Zu welchen Konditionen und zu welchen Preisen ist reine Spekulation.
Beitrag vom 04.12.2017 - 11:37 Uhr
Flieger ja, aber nicht genügend Personal (vor allem FR), dass bereit ist zu den Konditionen zu arbeiten ;-)
Auf Sie ist Verlass ;-) Aber selbst wenn ein paar Flüge ausfallen (FR), es gibt immer noch genug Volumen, welches man schieben könnte um in einen Markt einzusteigen. Ist ja alles da.
Davon ab, es wird sich schon genug Personal finden um alles zu bereedern. Vielleicht nicht im gewünschten Zeitfenster, aber man wird Wege finden. Die Entscheidung, wann und ob man wie, wo einsteigt, ist eine sehr persönliche und manch einer hat sich vertan. Aber egal, hatten wir schon zu genüge. Die Zeit wird es zeigen.

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2017 11:37 Uhr bearbeitet.


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