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Condor unternimmt neuen Anlauf auf Niki

airberlin Airbus A319
airberlin Airbus A319 operated by Niki, © Ingo Lang

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FRANKFURT - Nach der Pleite der Air-Berlin-Tochter Niki streckt die Thomas-Cook-Fluglinie Condor jetzt doch wieder ihre Fühler nach der österreichischen Airline aus.

Condor wolle die Flugkapazität auf dem deutschen Markt ausbauen und prüfe weiterhin alle Optionen einschließlich des Kaufs von Niki oder Teilen des Unternehmens, sagte ein Sprecher der Airline am Donnerstag in Frankfurt. Dies würde auch die Sicherung von Arbeitsplätzen für den Flugbetrieb der Niki beinhalten.

Thomas Cook hatte sich bereits nach der Pleite von Air Berlin im Sommer um eine Übernahme von Niki beworben. Dabei hatte sich die Airline mit dem Gründer Niki Lauda zusammengeschlossen, Insidern zufolge aber auch allein ein Angebot abgegeben.

Auch Lauda kündigte am Donnerstag an, sich so schnell wie möglich um einen Termin beim Insolvenzverwalter zu bemühen. Der Condor-Sprecher äußerte sich nicht dazu, ob sich Thomas Cook nun allein oder zusammen mit Lauda um Niki bewirbt.
© dpa-AFX, aero.de | 14.12.2017 16:56

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Beitrag vom 16.12.2017 - 09:40 Uhr
Die 150 Mio. sind dadurch vermutlich futsch, die Bürgschaft der Regierung wird fällig und somit hat nicht die Regierung, sondern wir ALLE (es sind Steuergelder!) diese Nummer bezahlt.

Hypo Real Estate, 15 Mitarbeiter:

"Durch Bankenrettungsmaßnahmen – insb. der HRE und der WestLB – waren vom Steuerzahler laut Statistischem Bundesamt 2012 bis zu 51,8 Milliarden Euro an Ausfällen sowie 480 Milliarden Euro Bürgschaften zu tragen."


Umweltprämie:
"Am 6. April einigten sich Bundeskanzlerin Merkel, Bundesfinanzminister Steinbrück, Vizekanzler Steinmeier und Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg, den Förderrahmen von 1,5 Mrd. auf 5 Mrd. Euro zu erhöhen."

Und hier macht man sich wegen läppischen 150 Mio in die Hosen. Wobei wohl die Hälfte eh zurückgezahlt wird.
Beitrag vom 14.12.2017 - 20:27 Uhr
Na immerhin eine Chance. Ausserdem steht auch noch die austrianische Regierung dahinter. Mehr als man vom deutschen Demokratenverein sagen kann.

Die deutsche Bundesregierung hat ja bereits € 150 Mio ausgegeben und zudem ist es eien österreichische Gesellschaft, um die es hier geht. Wobei die österreichische Bundesregierung nun ja auch nicht unbedingt einen Weiterbetrieb oder eine Übernahme finanziell unterstützt, sondern lediglich bei der Rückholung von Urlaubern helfen will.

Da keines der 20 A321 Niki gehört ist es ungewiss, ob nicht bereits DLH die Leasingverträge übernommen hat oder die Maschinen gar gekauft hat. In diesem Fall ginge es Lauda oder anderen Interessenten "nur" um die Besatzungen.

Ist es für eine Gesellschaft wie Condor schwierig gebrauchte Single Aisle Flugzeuge zu leasen? Ist da nicht einiges Metall an diversen Flugplätzen geparkt?
Beitrag vom 14.12.2017 - 19:45 Uhr
Na immerhin eine Chance. Ausserdem steht auch noch die austrianische Regierung dahinter. Mehr als man vom deutschen Demokratenverein sagen kann.


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