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Passagierrekord und mehr Flüge in München

Flughafen München Satellit am Terminal 2
Flughafen München Satellit am Terminal 2, © FMG

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MÜNCHEN - Der Münchner Flughafen hat 2017 im achten Jahr hintereinander einen Passagierrekord aufgestellt. Auch Tower und Fluglotsen hatten deutlich mehr zu tun.

Die Flughafengesellschaft FMG zählte 44,6 Millionen Passagiere, 2,3 Millionen beziehungsweise 5,5 Prozent mehr als 2016. Die Zahl der Starts und Landungen stieg auf 405.000, ein Plus von gut 10-000 Flugbewegungen. Das teilte die FMG am Montag mit. Ohne die Air Berlin-Pleite wäre demnach das Plus noch größer ausgefallen.

Flughafenchef Michael Kerkloh wertete die Zahlen als Beleg für die "enorme Bedeutung" des Airports im europäischen Luftverkehr. Der Flughafen wächst seit seiner Eröffnung im Jahr 1992 nahezu kontinuierlich. Allerdings lag er im vergangenen Jahr immer noch unter dem Höchstwert des Jahres 2008, als 432.000 Maschinen im Erdinger Moos gestartet und gelandet waren.

Die Gegner eines Flughafenausbaus argumentieren deswegen, eine dritte Startbahn sei nicht notwendig. Die Befürworter warnen dagegen, dass München wegen des rasanten Wachstums im internationalen Flugverkehr den Anschluss nicht verlieren dürfe.

inisterpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte sich nach jahrelangem Zögern 2017 für den Bau der dritten Startbahn ausgesprochen, will das aber nicht gegen den Willen der Stadt München durchdrücken, die neben Bund und Land Bayern dritter Gesellschafter des Flughafens ist.
© dpa-AFX, aero.de | 15.01.2018 12:33

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Beitrag vom 18.01.2018 - 15:57 Uhr
Ein Punkt, der mir in dieser Wissensteilung noch fehlt, ist die chronische Ueberlastung LHRs. Das laesst sich taeglich auf den einschlaegigen Flugradar-Seiten und -Apps beobachten - um LHR herum gibt es mehrere Holdings, die praktisch staendig aktiv sind und oftmals auch von mehreren Flugzeugen gleichzeitig genutzt werden, bis sie von den Controllern zur Landung hereingeholt werden. Puenktlichkeit bei der Ankunft ist in LHR ein seltener Fall. Die Oekonomie ist dann natuerlich auch nicht mehr die beste. Dass LHR dadurch bedingt auch keinerlei Puffer fuer Abnormalitaeten hat, duerfte einleuchtend sein.

Wer will jetzt LHR nochmal vollen Ernstes mit MUC vergleichen?! In MUC laeuft das alles noch nahezu reibungslos, was gut ist, und das wuenschen sich die Paxe auch, dass das so bleibt. Deshalb braucht man die dritte Bahn (uebrigens ein sehr guter Vergleich zur zweispurigen BAB weiter oben!) und damit die Kapazitaet auch bodenseitig entsprechend stimmt, ist man ja schon mit der Erweiterung vom T1 beschaeftigt.
Beitrag vom 18.01.2018 - 10:29 Uhr
Wie ich schon mal beschrieben hatte:

LGW. 1 : 153. (1 Flieger 153 Paxe)
STN. 1 : 135
MUC. 1 : 100.

Sind Sie sicher, dass dieser enorme Unterschied nur auf die "anderen" Airlines und den Sitzladefaktor zurück zuführen ist?


Ein Grund liegt auch in der Flugzeuggröße. Im Sommer 2017 war die Sitzplatzkapazität pro Landung in LGW 19% größer als in MUC.

Genau das ist der Punkt. Die City Line fliegt halt in erster Linie mit CRJ 900 nach München und die haben nunmal nur 90 Sitze. Zudem sind die im Zweifel nicht bis auf den letzten Platz ausgelastet, weil das Geschäftsmodell anders ist. Das drückt natürlich den Schnitt. Man wird die CityLine Destinationen auch nicht unbedingt alle auf Punkt-zu-Punkt Modell umstellen können, dazu ist das Einzugsgebiet von München dann zu klein. Daher kann Wachstum am Flughafen in München eben eher über mehr Ziele als größere Maschinen laufen. Was dann eben auch Engpässe während der Start-/ und Landewellen verursachen kann und eine dritte Startbahn erforderlich macht.

In London ist es eben so, dass der Tourismusverkehr von kleinen Flughäfen eher gebündelt nach Gatwick und and die anderen Flughäfen geht und das dann über A 320 etc läuft. Wollen halt mehr Leute die Queen als den Seehofer sehen
Beitrag vom 18.01.2018 - 10:18 Uhr
Wie ich schon mal beschrieben hatte:

LGW. 1 : 153. (1 Flieger 153 Paxe)
STN. 1 : 135
MUC. 1 : 100.

Sind Sie sicher, dass dieser enorme Unterschied nur auf die "anderen" Airlines und den Sitzladefaktor zurück zuführen ist?


Ein Grund liegt auch in der Flugzeuggröße. Im Sommer 2017 war die Sitzplatzkapazität pro Landung in LGW 19% größer als in MUC.


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