Insolvenz
Älter als 7 Tage

Niki-Mitarbeiter hoffen auf Vueling

flyniki Crew
flyniki Crew, © Ingo Lang, Symbolbild

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WIEN - Bei einem Besuch in Wien stellte Vueling-Chef Javier Sánchez-Prieto den Mitarbeitern seine Pläne für Niki vor. Die Belegschaft hofft, dass der IAG-Konzern trotz zwei parallel laufender Insolvenzverfahren an der Übernahme festhält.

Der österreichische Gewerkschaftsbund und die Niki-Belegschaft stünden hinter Vueling,  der Kaufvertrag vom 29. Dezember dürfe nicht durch "fadenscheiniges Handeln" aufs Spiel gesetzt werden, sagte Wolfgang Katzian, Chef der Gewerkschaft GPA.

Die IAG-Tochter Vueling plant die Übernahme von 15 der 21 Niki-Flugzeuge und 750 der rund 1.000 Mitarbeiter. Zunächst sollen bis 21. Januar auswärts geparkte Flugzeuge nach Wien überstellt werden, meldete kürzlich "Austrian Aviation". Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs sei bereits für Ende März geplant, unter neuem AOC der Vueling.

Der späte Konkursantrag eines Kleingläubigers mehr als zwei Wochen nach Eröffnung des Verfahrens in Deutschland und nach Abschluss des Kaufvertrages mit der IAG, gefährde nunmehr den Fahrplan für die Übernahme, sagte Katzian. "IAG und Vueling haben die Finanzkraft, um ein nachhaltiges Konzept mit guten Arbeitsbedingungen für 750 Beschäftigte zu etablieren."

Inzwischen haben Niki Lauda und Ryanair angekündigt neue Angebote zu legen. Dazu hat Vueling auch die Option von ihrem Kaufvertrag zurückzutreten, sollte das österreichische Konkursgericht den Vertrag nicht übernehmen. Die Entscheidung über die österreichischen Vermögensanteile der Niki soll ein neubestellter Gläubigerausschuss am Montag (22.Januar) treffen. Die Frist für neue Angebote endet am Freitag.
© aero.at | 15.01.2018 16:16


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